01.04.19 Heimfahrt

Wie immer schon früh aufgestanden und meine morgendlichen Rituale erledigt. Mails lesen und bearbeiten, Blog schreiben, Bilder umbenennen und in der Größe ändern – bearbeitet werden die nicht. Da ich ja insgesamt auch eher der Buddha-Typ bin verfalle ich dabei nicht in Hektik und so dauert das alles. Bin dann mal runter zum Frühstück. Hier einige der Juweliere. Die Kollegen an der Tür sollen eigentlich den Gästen behilflich sein, aber man könnte ja auch was verkaufen und so schwer ist es ja nicht die Tür aufzumachen. Zur Not kann man ja auch das Gepäck mal abstellen 😉 Gestern habe ich noch über den Kaffee gemeckert. Da war Sonntag und das Hotel voll – heute war der Kaffee Stand anders besetzt. Statt der Brühe aus der Kanne bekam ich heute sofort einen frisch gebrühten aus der Saeco angeboten – geht doch. Frühstück wie gestern ganz ordentlich. Ich mache mich ganz langsam abfahrbereit und sitze um kurz nach 10 auf dem Roller. Die Rückfahrt mache ich auf dem direkteren Weg über die Sukhumvit. Da kann man gemütlich nach Pattaya rollen. Zuerst auf jeden Fall, denn so 25km vor Pattaya schlägt das Wetter plötzlich um. Vor mir alles schwarz und ich sehe Blitze. An der Bira Rennstrecke halte ich mal an. Über die 36 weiterzufahren bringt mich mitten rein. Ich entscheide mich am Siam Country Club vorbeizufahren. Meine Regenjacke ziehe ich schon mal ein. Es fallen ein paar Tropfen und ich biege zum See ab. Plötzlich, innerhalb von 20m, wolkenbruchartiger Regen. Alles, was nicht nass werden soll ist verpackt, die Regenjacke ist völlig überfordert und schon einmal völlig durchnässt fahre ich auch langsam weiter. Innerhalb von wenigen Minuten ist die Straße mit mindestens 5cm Regenwasser überflutet. In unvorhersehbaren Senken auch schnell 40-50cm. Viele fahren vorsichtig, einige Pick-Up-Asis lassen die Sau raus. So langsam komme ich zur Sukhumvit und der Regen hört fast auf. Ich muss mich entscheiden. Fahre ich den kurzen Weg m Naklua Markt vorbei dann besteht die Gefahr, dass ich nicht durchkomme. Unten in Naklua läuft das Regenwasser zusammen und da kann dann kurzfristig ein kleiner See mit einer Tiefe von deutlich über einem Meter entstehen. Das muss ich nicht haben und entscheide mich links in Richtung Soi Pothisarn zu fahren. 50m nachdem ich abgebogen bin ist die Straße trocken. Hier hat es nicht geregnet. Und auch der Rest der Strecke ist alles trocken. Zuerst wollte ich auch links am See vorbeifahren. Dann hätte ich wahrscheinlich nur ein paar tropfen abbekommen. Jetzt bin ich vom WARMEN regen völlig durchnässt. An der Corner Bar sitzen Michael und Roland.  Ich halte mal auf eine Cola an. Michael muss heute wieder nach Deutschland, seine Stimmung ist gedrückt. Bevor ich meinen Loom betrete, muss ich mich erst mal etwas entkleiden. Zimmer ist gereinigt und die Decke ist wieder verputzt. Bild folgt morgen – vergessen. Umgezogen und alles wieder ausgepackt. Erst mal etwas ruhen, soweit das geht. Neben mir ist gerade eine russische Familie eingezogen. Eltern mit 2 Kindern so 9 und 11 Jahre. Die sind recht lebhaft und wuseln die ganze Zeit im und um den Pool herum. Die Eltern sind immer in der Nähe, wuseln nicht so sehr, vernichten aber eine Flasche Bier nach der anderen und ja ich meine Beide und ich meine große Flaschen. Eben habe ich meine leere Wasserflasche herausgebracht und kann sagen: Papa hat mit 14:9 gewonnen – Jeder macht seinen eigenen Urlaub 😯 
Kurz nach 18 Uhr wird Michael abgeholt und Roland und ich stehen zur Verabschiedung bereit. Das Auto von Bell-Travel kommt auch in dem Moment als er um die Ecke biegt. Herzlich und schnell und schon ist er weg. Wir sehen uns im nächsten Jahr. Ich habe großen Hunger und mache mich zum Abendessen fertig. So hungrig, dass ich sogar vergesse Tara’s Tagesmenü abzulichten. Lecker war es aber 😀

 

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