08.12.22 Tag 5 U Tong – Kanchanaburi

Das Frühstück auf dem Zimmer war in Ordnung. Hätten 2 Personen das Zimmer genutzt, hätte allerdings die zweite Sitzgelegenheit gefehlt. Tut dem ganzen keinen Abbruch, das Hotel werde ich sicher nochmal besuchen. Das heutige Ziel liegt nur 80 km entfernt, wenn man denn den direkten Weg nimmt. Das habe ich natürlich nicht vor. In U Thong, den ich besichtigen will. Der ist es nicht, schaut aber auch gut aus. Liegt etwas außerhalb. Ein Tempel mit einem Buddha, der aus dem Felsen gehauen ist. Sehr schön angelegt und wenn man sich den Parkplatz ansieht, oft auch gut besucht. Jetzt, so früh, ist hier noch nicht viel los. Mag ich ja sehr. Nach den Fotos geht mein Weg zum Verkaufsstand des Tempels. Ich nutze ausschließlich die Stände in der Tempelanlage. Nur hier kommt bei Verlauf der Erlös auch dem Tempel zugute. Muss mal wieder zuschlagen und werde dabei auch von einem Mönch „beraten“. Der besteht darauf, mich auch zu segnen. Habe ich ja schon häufiger mitgemacht, nur diesmal werde ich auch „gezeichnet“. Da mir schnell klar wird, dass dieses Zeichen den Helm nicht lange überlebt, möchte ich es festhalten. Der Mann vom Stand ist wahrlich kein begnadeter Fotograf und auch die Variante mit Selbstauslöser bringt nicht viel. Endlich macht die Kamera im Handy mal Sinn.
So geschützt fahre ich weiter. Hier mitten in der Pampa hat sich wohl jemand gedacht: Was die Engländer können, machen wir mal auf modern nach. Muss ein Künstler gewesen sein, denn es gibt keine Anleitung! Carhendge, kann man machen. Nur ist da auch nichts drumherum, nicht mal ein Café oder irgendetwas. Da ist zwar eine Art Hotel in der Nähe, aber eben sonst nichts. Wenn man schon in der Nähe ist, OK! Meine Route ist so lang, weil ich am Sinakharin See vorbeifahren will. Dazu geht es erst mal durch die Berge. Und die Strecke ist recht einsam. Nochmal volltanken, denn Tankstellen sind die nächsten 150 km nicht zu erwarten. Bin die Strecke auch schon mal gefahren, wäre genau das richtige für Albert. Straßen von bis, aber meistens gut. Es geht rauf und runter mit unendlich vielen Kurven. Gekrönt dann von einem herrlichen Ausblick. Diesmal Sonne von vorne, muss mal checken, wann die im Rücken steht. Von hier aus geht es runter zum See. Letztes Mal bin ich komplett am See entlang gefahren, diesmal habe ich wohl eine Straße genommen und plötzlich ist die Straße zu Ende und es geht nur noch mit einer Fähre weiter. Das nehme ich gerne mit. Entspannt und nach dem persönlichen Fahrplan des Fährmanns. Die Spiegel sind alle echt, auch wenn die wenigsten etwas nützen werden. Die etwas überdimensionierten Endtöpfe sind es wohl nicht, wenigstens nicht alle. Ob ich dadurch Zeit gespart habe, ist mir egal. War eine nette Aktion. Jetzt noch die letzten 60 km und dann bin ich am River Kwai angelangt. Wilde Elefanten gibt es entlang des gesamten Sees. Am Fluss kann man auch sehr entspannt übernachten. Wie immer wird noch mal getankt bevor es zum Hotel geht. Das liegt nahe am Fluss, ist ganz OK, sollte aber mal aus dem Dornröschenschlaf nach Corona geweckt werden.
Wollte mit Kreditkarte zahlen, was zuerst nicht klappte. Laut Hotel klappt es schon seit Monaten nicht. Für mich war das Gerät auf Geldwechsel eingestellt und nicht auf Bezahlung. Jetzt wollte man es sich einfach machen, kannst du bar zahlen? Kann ich natürlich, will ich aber nicht! Erst jetzt ruft man bei der Bank an! Ich beziehe erst mal das Zimmer, komme dann nochmal wieder. Jetzt klappt es ohne Probleme. Auch die Chefin ist hocherfreut, dass es endlich wieder geht. Hat halt heute erst jemand angerufen 😉 😎 .
Einmal da, kann ich auch schon was essen. Essen ist gut.Liebes Aurora Hotel – Aufwachen, es geht weiter. Bilder vom Zimmer habe ich vergessen und jetzt habe ich bereits den guten Zustand zerstört.

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