09.12.22 Tag 6 Kanchanaburi – Bangkok

Hier kann man es sehen. Lange nichts mehr dran gemacht worden. Das Frühstück war, bis auf den Kaffee, in Ordnung. Der war allerdings übelst. Hatte ja zum Glück auf dem Zimmer schon ein paar – bin vorbereitet.
Heute beginnt dann endgültig die Rückfahrt. Es geht zurück nach Bangkok. Ich hätte auch durchfahren können, aber ich wollte unbedingt wieder mal im P Kitchen essen. Ich halt.
Wieder ist es etwas bedeckt als ich losfahre. Vor 10 Uhr ist in Kanchanaburi noch nichts los. Heute wird mal weder die Brücke, noch der Friedhof oder das Jeath Museum besucht. Ich überquere den River Quai und fahre auf der anderen Seite in Richtung Wat Tam Faed. Einige Friedhöfe von Thai-Chinesen liegen hier direkt am Fluss. Dann taucht der Tempel auf. Laut Patrick ist er etwas Besonderes, wegen des hier gefundenen Minerals „Lek Lai“ und auch wegen des Abtes. Der Tempel liegt, wie man sieht, etwas erhöht. War schon einmal hier und da konnte ich nicht zum oberen Bereich. Wie schon beim letzten Mal bin ich eigentlich der einzige Besucher, zumindest um diese Zeit. Heute darf/muss ich hoch. Auch dort bin ich alleine. So alleine, dass ich hunderte von Amuletten hätte einfach mitnehmen können. Waren sicher auch einige wertvolle dabei gewesen. Alles offen. Also wieder runter und dann eben nochmal runter in die beiden „Höhlen“. Auch hier wieder alles offen und niemand da. Der Schrank, auch offen. Alles noch da als ich gehe. Wie man schon gesehen hat, liegt der nächste Tempel nur ein paar Kilometer weiter und ist von weitem zu sehen. Anders als der unscheinbare Wat Tam Faed ist der Wat Tam Suea blinkend und glitzernd. Dort macht es dann auch das Blinken und Glitzern. Noch ist ja einigermaßen ruhig, aber es werden noch jede Menge Busse kommen. Der äußere Schein zieht an. Zum Glück muss man nicht die Stufen hoch und kann nebenan für 20 THB die Seilbahn nehmen.
Oben ist noch alles beim Alten. Was der Kollege hier zu suchen hat, wer weiß. Ich setze mich etwas in den Schatten und überlege mir das nächste Ziel. Phutamonton stand auf dem Plan, aber ich habe die letzten Tage genug Tempel gehabt. Ich muss zwar nichts haben, aber ich entscheide mich mal im MBK vorbeizuschauen.
Hier etwas besonders für Dirk und Albert.
Also auf nach Bangkok. Erst gemütlich am Kanal entlang, dann der Highway. Und dann auf die Hochstraße. Das zeigt mein Navi an. Der nette Polizist auf der Hochstraße lässt mich nach ein paar Kilometern stoppen und meint, ich dürfe hier mit dem Moped nicht fahren. Ich habe ja angehalten. Der Thai auf seinem Moped ist einfach vorbeigefahren, wird aber direkt von einem Polizei-Kollegen verfolgt. Eingestellt habe ich im (Waze) Navi Moped und keine Mautstraßen. Dachte, ich wäre damit auf der sicheren Seite. Polizist, immer noch sehr nett, dass ich bei der Polizeistation, wo auch immer die ist, 2000 THB Strafe zahlen soll. Ob der Betrag denn dann stimmt, kann ich nicht sagen. Man einigt sich dann aber auf eine direkt persönliche Unterstützung einzelner Polizeibeamter in Höhe von 1000 THB. Auf einen Spendenbeleg verzichten beide Seiten. Er gleitet mich dann auf die untere Ebene – wieder was gelernt. Es geht über den Chao Phraya,
vorbei am Demokratie Monument zur Phaya Thai. Dann bin ich beim MBK. Eigentlich will ich einfach nur sehen, ob da etwas los ist. Es ist etwas los, wenn auch nicht das von vor Corona und schon gar nicht das vor 10/15 Jahren. Einmal da kann ich mich ja auch mal um Andsches Super-Spezial Auftrag kümmern. Hier gibt es ja jede Menge Shops mit Taschen und so. Schon der erste, aber auch der 5te, 8te, 10te … schüttelte den Kopf! Art und Farbe könnte man hinbekommen. Der Haase ist das Problem (Andsche – ich kann den auch nicht auf der Inet-Seite finden – Tweety schon)

Dann also zum Rembrandt Hotel. Auch aus einem bestimmten Grund gewählt. War das erste Hotel, in dem ich in Thailand übernachtet habe, 1992. Das Hotel liegt ca. 4 km vom MBK entfernt. Hört sich wenig an, aber auch mit dem Moped brauche ich fast 45 Minuten und der direkte Weg hätte länger gedauert. Fast direkt daneben liegt besagter Restaurant P Kitchen, was ich schon seit weit über 20 Jahren immer wieder besuche. Damals sah es noch so aus.
Im Rembrandt Hotel hat sich fast nicht verändert. Immer noch professionell und gut, aber es ist immer noch alles beim Alten. Dazu gehört auch die immer noch sehr lästige Badewanne, die nicht stören würde, wenn es denn eine Dusche geben würde. Warum die stört? Weil gefährlich, super glatt. Man hat jetzt schon eine Antirutschmatte angeschafft.
Dann zum Abendessen nach nebenan. Ich bestelle das, was ich auch sonst immer am ersten Abend bestellt habe. Tod Man Pla (Thai-Fischfrikadellen) und Hühnchen mit Cashewnüssen. Da kamen Erinnerungen wieder hoch. Ich hatte aus meinem Bestand einige Bilder ausgedruckt und die zeige ich den Angestellten. Die ältere Chefin war nicht da. Einer erkennt sich wieder, muss knapp 20 Jahre her sein. Hat sich gelohnt, komme gerne wieder.

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