11.07.23 Ein Anfang

Morgens noch zur Kontrolle beim Doc – alles gut. Das übliche Programm. Noch mal an den Disponenten geschrieben, weil das Taxi immer noch vor der Tür steht. Mehr kann ich nicht tun. Einige Last Minute Anrufe kamen auch noch, alles wie vor jeder Reise. Dann kommt Surbir und es geht los zum Flughafen. Entspannte Fahrt und zuerst sah es auch nach einem entspanntem Check-in aus. Meine Befürchtungen wurden allerdings auch wieder bestätigt. Es geht ja nicht anders, ich muss mit Eurowings fliegen, auch wenn ich eine Austrian Flugnummer gebucht habe. Eurowings war aber mal wieder nicht in der Lage das Gepäck mit Priority Stickern zu versehen, zugegeben ein Luxusproblem. Aber auch die Vielfliegerkarte wollten sie partout nicht auf die Bordkarte eintragen – keine Chance. Da nützte auch kein Diskutieren. Dass das das Weitere nicht einfacher machen würde, war mir schon jetzt klar. Sicherheitskontrolle Fast Lane = Diskussion! Lounge in Köln = Diskussion (hier lag es dann auch an der Angestellten, die keine Ahnung hatte, was ein Code-Share Flug ist). Jedenfalls sitze ich jetzt in der Lounge und beruhige mich wieder. Kaum sitze ich hier, kommt auch schon eine Mail, dass die Eurowings 50 Minuten Verspätung hat. Habe genügend Zeit in Wien, kein größeres Problem.

Nur die Anzeige zeigt die Verspätung nicht an. Also dann doch besser mal zu ursprünglichen Zeit zum Gate. Da heißt es dann aber doch Abflug nicht 18:05, sondern 18:55. Zurück zur Lounge sollte ich auch nicht. Die Maschine könnte ja früher kommen. Sie kam allerdings später und so flogen wir erst gegen 19:30 los. UND es war nicht mal eine Eurowings Maschine, es war einen Smartwings Maschine, eine Tochtergesellschaft aus der Tschechei, denen Personal eigentlich gar kein Deutsch sprach und auch die englischen Ansagen kaum verständlich waren.
Der Kapitän legte einen schnellen Gang ein und so waren wir dann um 21 Uhr in Wien. Trotz der langen Wege war die alles entspannter. Zeit genug bis zum Anschlussflug hatte ich immer noch genug. Noch einmal durch die Sicherheitskontrolle und dann weiter zur Ausreise, wo der Reisepass geprüft wurde. Die restliche Zeit dann bis zum Boarding in der Lounge verbracht und mir ein paar Gösser Radler gegönnt.
Die Lounge ist recht klein, aber OK. Die alte war schöner. Beim nächsten Mal gehe ich mal in die Business Lounge. Bis zum Gate ist es nicht weit.
Alles sieht so weit gut aus, doch das änderte sich dann bald. Schon mein Flug Köln-Wien ist ja nicht die übliche Route geflogen, weil in Süddeutschland starke Unwetter herrschten. Jetzt kam eine Durchsage, dass man noch auf einen Anschlussflug aus Zürich warten würde. Der Flughafen Zürich war zeitweise, wegen Unwetter, geschlossen worden. Klar war schon vorher, dass die Maschine bis auf den letzten Platz voll war. Es standen einige Standby Passagiere da, denen man kaum Hoffnungen machte. Erst mal wieder warten, und zwar wieder am Gate – kann ja früher losgehen. Nach ein paar Minuten dann eine Durchsage. Man suche 2 Personen, die freiwillig auf den nächsten Tag um buchen möchten. Dafür würden sie die Übernachtung, die Verpflegung und zusätzlich 600 EUR pro Person bekommen.
ICH, Premium-Economy, und Einzelperson gehöre da nicht unbedingt zur Zielgruppe. Auch mein Interesse war auch verschiedenen Gründen nicht sehr hoch. Kurze Zeit danach konnten wir dann einsteigen, mussten aber in der Maschine noch eine gute Stunde auf die Passagiere aus Zürich warten.
Funfact: Ich hatte ja Premium Economy gebucht (war zum Zeitpunkt der Buchung nur unwesentlich teurer als die normale Economy). In meiner Reihe saßen dann auch noch 4 Personen, die ein Upgrade aus der Economy „geschenkt“ bekommen haben und gleich neben mir eine Person, die zu den Standby-Passagieren gehörte.
Stellt sich also die Frage, ob das Umbuchungsangebot wirklich nötig war 🙄

Kurz vor 1 Uhr ging es dann los.

4 Gedanken zu „11.07.23 Ein Anfang

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