Tag 4 Nong Khai – Petchabun

Der Blog ist geschrieben, ich habe mir mein Frühstück verdient. Ich nehme schon mal das Topcase mit und bringe es zur Gelben. Was mich dann aber erwartete, als ich die Lobby betrat, war überraschend. Die ganze Lobby war voll, ein Gewusel von Menschen. Ich hatte ja gestern schon die Busse gesehen, dem aber keine besondere Bedeutung zugemessen. Ich verstaue den Koffer. Durch die Masse an Menschen ist das Angebot beim Frühstück natürlich sehr groß. Ich mag Frühstück; das geht aber gar nicht – da verzichte ich doch auf das Frühstück. Ich will da meine Ruhe haben und die habe ich hier ganz sicher nicht. Hatte ja auch schon ein paar Kaffees auf dem Zimmer. Anhand der Aufkleber auf den Hemden sehe ich, dass es mindestens 6 Busse sind. Auf dem Zimmer mache ich mich fertig und fahre eben etwas früher los.
Draußen ist auch jede Menge los, die Busse stehen auf der Straße und werden für die Weiterfahrt vorbereitet. Heute steht eine schöne Route an, aber so ganz ohne Tempel will ich dann auch nicht. Ich fahre zum Wat Pho Chai, der liegt ganz in der Nähe. Ich bin noch recht früh und da ist der Tempel doch von einigen betenden Buddhisten besucht. So ist der Besuch, ich war schon mehrfach da, eher kurz. Ich muss da nicht, als dicker deutscher Tourist, beim Beten stören, weil ich Fotos machen möchte.
Die Route führt mich heute wirklich über Land und auch durch die Berge. Von Nong Khai nach Wa Rang, weiter nach Si Ubon und bei Lom Khao auf den Highway 21, der mich dann bis nach Petchabun führt. Heute sind es 340 km.
Das erste Teilstück ist noch flach. Ich mag es besonders, wenn ich auf Straßen mit diesen Schildern fahren kann. Der Straßenbelag ist zwar nicht immer der beste, aber die Strecken sind immer schön. Beim ersten 7eleven und da bin ich schon 70 km gefahren, halte ich an und hole etwas Frühstück nach. Patrick hätte den Suppenladen nebenan genommen. Ich bin da mehr Team Sandwich 8-).Es wird langsam hügeliger und war der Verkehr vorher schon gering, begegnet mir jetzt kaum noch ein Auto. Ich überhole fast mehr Traktoren und andere Mopeds sind natürlich unterwegs. Auf der Hälfte der Strecke dann der gewohnte Tankstopp. Die Landschaft ist irgendwie toll, auch wenn es nichts wirklich Spektakuläres zu sehen gibt. Es ist eher der Gesamteindruck und natürlich die Gerüche. Schon deshalb mag ich es, mit dem Moped unterwegs zu sein und immer, fast überall, halten zu können. Auf Nebenstraßen, bergauf, bergab, das braucht schon seine Zeit. Ich komme aber wie gewohnt gegen 16 Uhr in Petchabun an. Wie gewöhnlich tanke ich noch einmal voll und im 7eleven gibt es noch ein paar Getränke fürs Zimmer. Mit den 2 kleinen Flaschen Wasser, die immer auf dem Zimmer stehen, komme ich nicht hin. Auch das SR Residence Hotel kenne ich schon. Es liegt in einer Seitenstraße und man hat einen tollen Blick auf die Berge. Da geht dann auch die Sonne unter. Zum Abendessen habe ich nochmal Huhn mit Cashewnüssen. Hatte ich vor 2 Tagen schon, ist aber hier auf eine ganz andere Art zubereitet. Anders und auch sehr lecker, zumal mit dem Ausblick.
Und das Video

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