Halb elf, fertigmachen zum Mitfahren. Auf zur Caltex an der Sukhumvit. Heute sind es 10 Mopeds. Cheffe will wieder mal nichts übers Ziel rausrücken: Ist eine Fahrt ins Blaue. Schon, aber es sind auch 10 Mopeds. Ich seh das jedenfalls anders, bin aber nur Mitfahrer. Im Bogen geht es zuerst mal zum See, ist ja nicht so weit. Da wird gehalten. Das kann ich schon mal sagen und gilt nicht nur für heute. Das Anhalten muss er noch üben. Erst mal hält es doch eher plötzlich und unvermittelt an und meist sind die Stellen auch nicht unbedingt für diese Gruppengröße geeignet. In der Kurve, in der Sonne, da denkt es wohl nicht viel drüber nach. Dann geht es weiter über Pong in Richtung Laem Chabang. Wieder so ein „Not-Halt“ an einem 7-eleven. 2 Stopps und wir sind noch keine Stunde gefahren. Nach Laem Chabang geht es nicht, wir biegen in Richtung Bo Win ab und dann auf den Highway 331 in Richtung Sattahip. Ich bin das alles schon gefahren, nur nicht in dieser Kombination. Nach 2 Stopps auf 30 km fahren wir jetzt schon 80 km ohne Stopp. Mir macht das nichts. Plötzlich abbiegen, abbiegen, Cheffe muss mal Pippi, am Straßenrand. Die Hunde vom Haus nebenan finden das weniger gut. Bin auch nicht sicher, ob das sein muss. Cheffe sagt wir fahren jetzt Richtung Meer. Militärstand und da Essen und trinken wir was. Militärstrand sagt gar nichts, denn der ganze Strand zwischen Sattahip und Bang Saray gehört dem Militär. Wir biegen auf die Sukhumvit und noch einmal wird unvermittelt gehalten, um das zu wiederholen, was er schon vorher gesagt hat. Dann passiert genau das, was ich schon erwartet hatte. Ein Moped springt nicht an, eine rote Ampel und der vordere Teil der Gruppe passt nicht auf und fährt weiter. 4 sind weg, 6 bleiben übrig. Wir fahren weiter und erwarten eigentlich, dass die Vorhut irgendwo wartet. Da wartet aber keiner und wir versuchen es an einem „Militärstrand“. Da ist auch keiner. Die Nachhut beschließt jetzt hier abzubrechen. Ich schlage vor in Bang Saray einen Stopp zu machen. Wird angenommen, ich soll vorfahren. Gut 10 Minuten später sind wir dann am Strand. Kurze Zeit später kommt dann auch die Vorhut. Ist nicht so ganz verwunderlich, denn Bang Saray bietet sich als Stopp an. Die Vorhut meint, sie hätten den Verlust nicht bemerkt, wären dann links abgebogen und hätten dann irgendwann dort gewartet. Sag ich mal nichts zu.
Jetzt wird zum Abschluss dann doch noch was gegessen und getrunken. Ich sitze dann lieber auf einem richtigen Stuhl im Schatten drinnen. Auf dem Rückweg auf der Sukhumvit löst sich dann wieder alles auf. Hier kennt man sich aus. Nochmal ein Suchbild, ähnlich wie in Phitsanulok.
Fotos gehen kaum auf den Touren, aber das ist natürlich eher mein Blog-Problem. Auch wenn ich schon viel davon kennen, sind einige Routen neu für mich. Könnte halt etwas besser organisiert sein. Einige der Teilnehmer sind da panischer, denn es gibt da welche, die nicht wieder nach Hause finden würden. Ich habe meine Erwartungen angepasst und kann damit leben. Merkwürdig ist, dass Cheffe nicht mal ein Thai Handy hat, also auch nicht erreichbar wäre. Glaube Cheffe ist etwas mit dem Zuspruch, den die Ausfahrten haben, überfordert. Mit 3-4 Mopeds ist das alles so machbar, mit 10 geht das nicht ohne ein paar Regeln und etwas Planung.
Auf dem Rückweg fahre ich noch mal schnell beim Best Supermarkt vorbei. Ein paar Kleinigkeiten und mal für Sophie nach den Bierkühlern schauen. Keine von Chang da!
Heute bleib ich mal im Bramburi für meinen Schnitzelteller. Sehr dünn heute dafür 2 und groß. Der Preis für Schweinefleisch ist in den letzten 2-3 Wochen extrem gestiegen :roll:. Auch hier, wie bis jetzt in jedem Restaurant, wurde der vorgeschriebene Schnelltest nicht kontrolliert.