01.08.22 Richtung Thonburi

Um 09 Uhr war ich fertig und alles auf der Gelben verpackt. Und noch mal hoch – Handy vergessen. Dann aber los. Durch Banglamung auf die Sukhumvit Richtung Laem Chabang und dann über Chonburi nach Bangkok. In Banglamung fuhr, sah ich es schon, mächtig dunkle Wolken da wo ich sie nicht sehen wollte. Leider zogen sie auch nicht ab, sondern zogen genau in Richtung Bangkok. Zu dem Zeitpunkt hatte ich ja noch die Hoffnung durch Aussitzen trocken bis Bangkok zu kommen. Also unter einer Brücke gewartet. Als es aufhörte, bin ich dann weiter, bis unter die nächste Brücke. Da das Regenband aber genau in meine Richtung zog, fuhr ich kurz drauf wieder im Regen, der plötzlich in Si Racha zu Starkregen wurde. Auch mit Regenjacke war das Shirt schon recht nass. Und wieder Pause.
Ich hoffte noch immer auf die Frontage Road, denn die ist ja quasi überdacht. Ober drüber geht ja der Bezahl-Highway. Zwischenzeitlich hatte ich alles Elektronische in Sicherheit gebracht. So richtig aufgehört hat es dann auch nicht mehr. Im leichten regen dann also weiter bis Chonburi und auf der Frontage Road war es dann wirklich trockener, bis ca. 20 km vor Bangkok. Da fing es dann richtig an. Nach einer leichten Trocknung war ich innerhalb von Minuten durch nass, komplett von oben bis unten. Auch wenn es so ist, muss ich nochmal unter einer Brücke halten, als es aus Eimern schüttet. Zumindest bin ich in Bangkok. 20 km ohne Regen, 70 km leichter Regen oder stakt bewölkt und 40km starker Regen.  Ich Bangkok wollte ich kurz ins MBK. Das und auch alles andere, Wat Saket, Chinatown, Puthamonthon ist auch gestrichen, denn so durchnässt kann ich nirgends hin und ich habe noch gut 40 km durch Bangkok vor mir. Schon ohne Regen ist Bangkok nichts für ungeübte Mopedfahrer. Es wird etwas heller, ich kann wieder Hochhäuser erkennen. Wäre eine ideale Strecke für die Osmo gewesen. Mitten durch Chinatown und am Königspalast vorbei. Da hörte dann auch der Regen auf, noch 20 km und die dann zum Glück ohne Regen. Hotel war schnell gefunden, und der Check-in ging auch zügig. Zimmer OK und schnell raus aus den nassen Klamotten. Unter die Dusche und was Trockenes angezogen. Im Regen fahren macht müde. Nur mal schnell nach nebenan ins Central Salaya und eine Kleinigkeit Essen, dann wieder zurück und etwas arbeiten. Morgen will ich früh los, hoffentlich ohne Regen.

Regen und Moped!
Ich hätte ja auch mit dem Auto fahren können, aber mir ist lieber mit dem Moped nass im Regen wie trocken im Auto. Wetter ist Wetter und da muss man durch. Heute habe ich mich zu spät drauf eingestellt und ich hatte geglaubt, eine ausgediente Regenjacke aus Deutschland würde reichen. Tut sie nicht und wird geändert. Die Schuhe hätte ich auch wechseln können, habe ja Gummischlappen dabei – habe ich aber auch nicht. Zugegeben, heute hat es ungewöhnlich lange, ungewöhnlich stark geregnet. Ich weiß aber auch, dass das in dieser Zeit passieren kann. Ein paar Stellschrauben sind noch nachzujustieren, kein Grund nicht zu fahren.

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