20.08.22 leider nicht unerwartet

Der Flug war ruhig und ich konnte einigermaßen schlafen. In München landeten wir dann gegen 20 nach fünf. Alles unspektakulär, bis auf das Wetter – es regnet. Rein ins Terminal und da ich einen Weiterflug nach Köln hatte, musste ich noch einmal durch sie Sicherheitskontrollen. Jetzt hatte ich mir meine Wasserflasche im Flieger gefüllt und fragte einen vorn der Security: Wasser über 100ml? Er meine geht nicht, ich soll aber an der Kontrolle noch mal fragen! Da bekam ich einen leichte Bodycheck von einem Bundespolizisten, der wohl etwas spät war und sein „Vorsicht“ kam doch etwas spät, ein „Entschuldigung“ dann gar nicht. Hat mich jetzt zwar nicht aus der Bahn geworfen, musste aber auch nicht sein. Zurück zum Wasser! Ich sagte der Dame, dass in der Thermo-Flasche Wasser ist – sie: geht nicht. OK und wohin mit dem Wasser? Hier nicht, müssen sie wegschütten oder die Flasche hier lassen. Wohin wegschütten? Wäre mein Problem, in eine Toilette, die aber da ist, wo ich nicht mehr hin kann. Der Security-Mann von vorhin drückte ein Auge zu und ich konnte die Flasche in eine Mülltonne entleeren. Musste mich aber wieder neu anstellen. Insgesamt war Kontrollpersonal nicht wirklich freundlich, fast respektlos sogar. Auch in München ein Chaos möchte ich feststellen.
In der Lufthansa Lounge dann etwas gefrühstückt, bevor es weiter nach Köln ging. Dachte, das wäre die Maschine, war sie aber nicht. Und von wegen, kein Regen in Deutschland. Die Maschine stand außerhalb auf einer Parkposition. Durch den Regen in den Bus und dann zur Maschine. Waren nicht viele Leute drin. In Köln regnete es dann wenigstens nicht mehr, aber auch hier zu Fuß zum Terminal. Ein großer Haufen Koffer, die wohl noch ihre Besitzer finden müssen. Meine Koffer kamen aber schnell und Dirk stand auch bereit. Er hatte sich angeboten, mich abzuholen.
Gemütlich nach Hause und Koffer ausgepackt.

Timer gesetzt – in 81 Tagen geht es wieder los!

19.08.22 zurück

Packen war eigentlich fertig. 2 Kleinigkeiten lagen heute noch neben den Koffern. Jetzt ist aber wohl alles drin. Alle Koffer noch mal hochgebockt und die Rollen geölt. Kann alle paar Jahre auch nichts schaden. Mal sehen, wie weit die Baustelle in 2 Monaten ist. Der Plan für den Tag steht ja auch schon fest. Nach dem Kaffee im Condo zum Frühstücken ins Casa Pascal. Am Kreisel vorbei und die Beachroad entlang. Lecker und ausgiebig gefrühstückt. Dann ist Mittag und ich kann endlich zum Friseur. Ich werde mir wohl nie einen Bart wachsen lassen. Nach knapp einer Woche juckt es und das nervt mich total. Kommt jetzt alles weg. Kann ich auch selbst (eventuell auch etwas gründlicher), ist hier aber viel angenehmer und heute extrem gründlich. Da wiegt das eine das andere auf. Gehe ja auch schon seit Jahren hier hin. Nicht immer, aber immer wieder. Der ehemalige Tops an der Ecke Klang und Second wird auch abgerissen. Zurück und die Gelbe angestellt. Ich habe noch etwas Zeit und schau noch mal ins Netz. Die Koffer bringe ich schon mal in die Lobby. Den Rest nehme ich mit, wenn der Fahrer da ist. Schnell noch mal in den Pool und dann in die Reiseklamotten – lange Hose. Schränke sind alle leicht geöffnet, damit es nicht müffelt. Alles ist bereit. Pünktlich, wie so oft zu früh ruft der Fahrer an. Rollladen runter, Kühlschrank ist schon aus, Wasser abstellen und abschließen.
Gemütlich geht es zum Flughafen. Immer wieder fasziniert mich, dass alle Fahrer direkt zum Highway 7 fahren, obwohl auf der Strecke deutlich mehr Verkehr ist und es über die 36 auch näher ist. Auch egal, Hauptsache entspannt zum Flughafen. Da ist dann auch wieder alles entspannt, wenn auch etwas lebendiger als die letzten Male. Die Kontrollen waren freundlich, gründlich und gingen zügig. Alle Geschäfte sind wieder auf. Zum Glück auch die Lounge der EVA Air, die mag ich am liebsten. Hier habe ich dann auch etwas gegessen. Pünktlich am Gate gewesen und nach ein paar Minuten konnten wir dann auch einsteigen. Bis auf den letzten Platz war die Maschine belegt. Losgeflogen sind wir aber dann noch nicht. Die Begründung gab dann der Kapitän:
Wir mussten noch gut 15 Minuten am Gate warten, weil sonst zu früh in München angekommen wären (Landung erst ab 05 Uhr erlaubt!) und Warteschleifen hätten drehen müssen. Um Sprit zu sparen, warten wir jetzt also in Bangkok. Ich frage mich aber nur, warum man dann nicht gleich die Abflugzeit anpasst. Offiziell war die heute 23.00 Uhr (Die letzten Jahre ging die Maschine um kurz nach Mitternacht 00:05 Uhr raus). Lufthansa, die Premium-Airline, das und andere Sachen müssen wieder besser werden, um sich selbst das „Premium“ zu verdienen. Das Menü in der Premium-Economy war es noch nicht

18.08.22 fertig machen

Heute scheint ein schöner Tag zu werden. Schon früh eine schöne Aussicht. Schon früh runter zum Abstellraum und den zweiten Koffer geholt. Kann ich auch gleich mal checken, ob alles passt. Geht ganz schnell und es passt auch alles. Kann die Koffer auch eigentlich schon zu machen, denn da kommt nichts mehr. Die Koffer sind voll mit den beiden großen Sachen und den restlichen Mitbringseln. Nichts, was man so üblicherweise im Koffer hat. Das „Büro“ kommt morgen noch in den Trolley und die Laptoptasche. Der Teil wäre dann erledigt. Es gibt viel zu Spülen, denn Reste kann ich mir nicht leisten. Das, was übrig bleibt, muss entweder weg oder gesondert gut verpackt werden. So habe ich dann auch das Frühstück vorgeplant. Für morgen steht noch ein Joghurt im Kühlschrank. Gekühltes Wasser ist auch schon reduziert und im Gefrierschrank ist auch nur noch ein halbes Eis.
Auf einer Wanderung durch das Condo sammele ich noch alles an Wäsche ein, was gewaschen werden könnte und mache mich auf zum Waschsalon. Früher Nachmittag und eigentlich alles erledigt. Noch etwas aufräumen und wegpacken, dann ist schon Zeit für den Pool. Vorher muss aber das Eis weg! Nicht zum letzten Mal, ich werde den Pool morgen Nachmittag wohl auch nochmal besuchen – kurz vor der Abreise. Bei Torti verabschiede ich mich und nehme noch etwas für seinen Bruder mit. Letztes Abendessen bei Tara. Die Gungs hatte ich diese Woche schon, aber egal, werde ja gut 2 Monate drauf verzichten müssen. Das Pad Gaprao ist heute sehr Thai-Style ped-maak-maak – passt aber für mich. Werde ich vermissen.

Bei Tara alles zusammen 209 THB inkl. Getränk – also ca. 6 EUR. Tipp kommt extra 😀

Auch hier wird sich verabschiedet und meine Rückkehr für November angedroht 😉

17.08.22 sicher kein muss

Hatte ja Erwartungen, dass ich auf der Nuea meine SodaStream Kartusche füllen kann. Gefragt hatte ich ja schon und man hatte das auch bestätigt. Heute war ich dann dort und als ich die Flasche vorzeigte, bekam ich dann ein NEIN, können wir nicht. Ich werde weitersuchen, aber bis dahin muss dann Torti herhalten – weißt du Bescheid 😉
Er hatte auch vormittags angerufen und nochmal nach Senf gefragt. An dem Shop komme ich am Nachmittag vorbei. Ich schau’ mal.
Nuea, da ist das Terminal 21 nicht weit. Da will ich mal schnell rein. Patrick und wohl auch Vanessa basteln ja gerade in meiner Wohnung. Der Aufwand scheint größer als erwartet und so will ich ihnen wenigstens eine Kleinigkeit mitbringen. Etwas anderes haben sie bis jetzt nicht haben wollen. Hoffe mal, dass auch alles fertig wird, bis ich am Samstag wieder in Köln lande. Ich finde ja das Terminal 21 ich das gelungenste Shoppingcenter in Pattaya. Alles ist hier etwas besser. Fängst schon beim Mopedparkplatz an und geht innen mit Highlights weiter. Dazu kommen dann noch kleine Spezialshops. Zu einem dieser Shops will ich. Manchmal ist so ein Elefantengedächtnis gut und ich habe mich erinnert, dass zumindest Patrick Shirts von OLDSKULL gut findet und die gibt es nicht an jeder Ecke. Ich nehme mal eins in der größten Größe (immer noch zu klein für mich) und eins in der kleinsten Größe mit.
Was auch immer sein muss, ein Besuch im Tukcom und mir etwas Thai Musik zu holen. Wie immer die Top 100 Thai und die Top 100 Isaan. Dazu noch eine DVD für Viktoria als Überraschung.
Durch die Buakhao zum BigC. Ich würde so gerne schon zum Friseur, aber da muss ich noch 2 Tage warten, auch wenn ich eine Rasur nötig hätte.
Im Big C werden wohl die letzten Lebensmittel eingepackt. Ich habe noch was im Kühlschrank und das muss weg. Heute Abendessen im Condo. Die Fritteuse bleibt jetzt stehen, der Spinn Mopp geht mit und der Ventilator auch. Beides geht nach Deutschland. Der Mopp wegen trockene Hände (sehr lange komplizierte Geschichte) und der Ventilator, weil die hier einfach eine bessere Qualität haben. Den Platz habe ich ja. Aktuell werde ich, neben den diversen Mitbringseln, wohl ein T-Shirt für mich mitnehmen und das ist ja irgendwie auch ein Mitbringsel.
Alles passt auf die Gelbe und wird zum Condo gebracht. Viel Zeit ist nicht, keine für den Pool. Ich muss schon wieder los. M&A Shop auf der Darkside für Torti. Leider ist der Senf immer noch nicht da. Ich hinterlasse Tortis Telefonnummer. Die wollen anrufen, wenn wider was eingetroffen ist. Da muss er dann selbst hin.
Die Massage war wieder herrlich. Ich verabschiede mich bei den Damen bis zum November und man wünscht mir eine gute Heimreise. Letzte Runde um den See und noch einmal tanken. Und zu „Oma“ die letzte Wäsche holen. Das einfache mache ich zwar selbst, aber der Rest geht immer noch zu ihr.
Nach dem Abendessen habe ich noch Getränke und für ein Frühstück im Kühlschrank. Morgen Abend noch einmal zu Tara vorher bei Torti verabschieden. Freitag dann zum Casa Pascal – das ist der Plan.

16.08.22 Tour mit Ziel

Das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden, genau mein Ding. Diese Tour geht ja in ein paar Tagen zu Ende, aber die Planung für die nächste läuft schon seit langem. Zum Jahreswechsel will ich ja wieder mit der Gelben los. Da ich eine ganz große Tour plane, brauche ich Unterstützung. Unterstützung durch eine Fähre. Die versuche ich schon einige Zeit erfolglos zu erreichen und so werde ich da einfach heute mal hinfahren. Kann ich mir vor Ort auch alles ansehen. Die Fähre geht von Sattahip nach Songkhla, ganz in den Süden, nahe der Grenze zu Malaysia. Von da aus soll es dann wieder zurückgehen.
Das sieht man in Deutschland wohl auch nicht oft. Mal wieder ist der direkte Weg nicht der gewählte, zumindest auf dem Hinweg. So geht es auf die Darkside, vorbei am Siamburi. Da war ich diesmal auch nicht – keine Zeit gehabt. Da fährt man so  durch das Gelände und kommt, nicht ganz zufällig, am Black Forest Cafe vorbei. Mal wieder etwas, dass ich schon lange kenne, aber noch nicht besucht habe. Wie man am Parkplatz erkennen kann, scheint es auch mit vielen Gästen zurechtzukommen. Ich will da nicht vorgreifen, werde beim nächsten Mal berichten. Nebenstraßen sind das, was ich bevorzuge. Hatte einen chinesischen Markt bei der Planung gesehen, der scheint aber heute zuzuhaben. Bekanntes aus einem anderen Blickwinkel. Figuren für den Garten gefällig?  Es wird noch ländlicher, Kautschukplantagen überall. Aber auch hier werden große Projekte geplant.Ich komme wieder auf die Sukhumvit. Der Utapao Flughafen am Rande von Sattahip. Hier beginnen dann auch die Navy Kasernen, die bis nach Bang Saray gehen. Der gesamte Küstenbereich gehört der Navy und weite Teile darf man, zumindest als Ausländer, nicht betreten. Die Navy hat Geld und so sind die Straßen in einem guten Zustand. Der Flughafen darf natürlich besucht werden, könnte ich auch mal machen und der Fährhafen natürlich auch. Da ist das Fährterminal und das Schiff liegt auch da. Nur die Büros sind zu. Wie ich erfahre, wird das Schiff im Juli und August renoviert. Finde ich grundsätzlich ja gut. Ich will ja erst im November/Dezember.
Gleich nebenan liegt ein Navyschiff, was auch besichtigt werden kann. Von außen kann ich auch. Leider dürfen aber nur Thais auch auf das Schiff. Viel ist aber auch hier nicht los. Tiefergelegte Busse sieht man wohl auch nur hier.Ich mache mich auf den Rückweg über die Sukhumvit, der direkte Weg. Den verlasse ich dann aber, um noch mal in Bang Saray vorbeizuschauen. Ich kenne Leute, die sollten diese Ecke auch kennen. Der kleinere Wasserpark wird wohl auch bald wieder öffnen. Dann bin ich wieder in Pattaya, ca. 160 km gefahren.
Ich war schon lange nicht mehr im Central Marina. Die Shops für Doris und Carsten sind noch da. Der für Mike ist neu. Da waren vorher reichlich Fressbuden. Im BigC noch mal an der Fritteuse gestanden, aber noch nicht mitgenommen. Gut so, denn Schwesterchen Barbara hat noch eine rumstehen und die kann ich haben, wie ich eben erfahre. Vielen Dank dafür. Habe schon eine Idee, was ich stattdessen mitnehmen kann.
Condo – Pool und dann zu Tara, in dieser Reihenfolge. Wieder nicht sehr viele Gäste im Lokal, aber teilweise 4-5 Lieferfahrer, die auf Bestellungen warteten. Hühnchen mit Cashewnüssen und die Gungs werden bestellt.Auf dem Heimweg sehe ich in der Soi 16 noch einen anderen Pizza-Laden. Tagsüber sind die Läden runter, darum ist er mir bisher wohl nicht aufgefallen. Allerdings überzeugt mich das Angebot noch nicht wirklich.

15.08.22 viel

Die letzten Tage sind immer gefüllt. Heute fange ich mal mit etwas Offiziellem an. Als ich letzte Woche den Bürotag gemacht habe, habe ich auch alles aus dem Postfach genommen. Da lag auch der Steuerbescheid für die Condos. Carsten ist ja nicht da und so werde ich mal zum Stadthaus fahren und die Steuer bezahlen. Das ist wichtig und wird als ersten erledigt. Die City Hall liegt auf der Nuea gegenüber vom Lotus. Komme diesmal von der anderen Seite und muss zweimal fragen, bis ich die richtige Abteilung finde. Habe noch zusätzlicher Kopien dabei, die braucht aber niemand. Grundsteuer für die beiden Einheiten sind 430 THB = ca. 12 EUR. Das wäre also abgehakt und ich kann weiter. Zum Lotus will ich auch noch, aber eher zu dem in Jomtien. Erst noch zur Tai Barbaras Aloe vera besorgen. Es stresst mich ja keiner und so will ich mal, vorbei an Mikes Motorbike, zum Leuchtturm. Da hat man immer einen schönen Blick. In Jomtien noch mal am Beach entlang zum Lotus. Ich hatte ja ein Schnäppchen gesehen, wie gesagt, nicht das ich brauche und ich bin auch nicht sicher, ob gut für mich, aber ein Schnapper eben. Das hebt dann vieles vorher auf. Eine Heißluftfriseuse für knapp 30 EUR. Hatte ich mir angesehen und festgestellt, hat noch Zeit, denn der Schnapper geht bis 14.08. Und der war gestern, gibt es also heute nicht mehr bei Lotus. Heute dann für ca. 70 EUR – bleibt im Laden. Nehme aber ein Elsa-Kleid für Viktoria mit. Im BigC einige Kleinigkeiten und die haben fast die gleiche Fritteuse im Angebot, ich muss noch überlegen. Platz habe ich reichlich im Koffer, denn die ist ja dann für Deutschland.
Ich fahre mal durch die Buakhao, beim Markt war ich auch nicht, weil ich auch nicht nötig hatte. Freitag vor dem Abflug lasse ich mich aber beim Friseur noch reisefertig machen. Einmal auf Shopping-Tour, da kann ich auch noch zum Kramladen. Da gibt es was für mich und noch was für Viktoria.
Ich wollte ja zu Tara. Habe aber heute Tortis Tagesangebot gesehen und weil ich vor Abreise auch nochmal zu ihm wollte, habe ich den Plan geändert. Nach dem Pool dann dahin. Hessen-Ronny war auch da, was selbst Torti erstaunt hat.Vorspeise SpargelcremesuppeHauptgericht Cordon bleuNachspeise Mousse au Chocolat
Alles sehr lecker und inklusive Getränk für unter 10 EUR ein guter Preis.

14.08.22 übliches

Es passiert erst was am Nachmittag, wie immer. Natürlich war ich aber schon bei Sonnenaufgang auf den Beinen. Von links, von rechts, zur Stadt. Ich muss mal schnell beim Lotus vorbei. Erst dann weiter zur Massage. Bin wohl so gut, dass ich schon wieder ein Foto bekommen habe. Müsste ja nicht um den See, will ich aber. Schnitzel im BP – wegen Gaby habe ich mal auf die Fotos verzichtet und nur das BP von weitem.

Nur noch 5 Tage 🙁

13.08.22 passt

Die letzte Woche hat angebrochen und die Vorbereitungen für die Rückreise beginnen. Dazu kommt, dass ich den Kleiderschrank noch etwas frisieren will. Gibt ja 2 Varianten: die Hänger und die Leger. Ich gehöre zu den Legern und habe nichts auf Kleiderbügeln hängen. Vatter Beckhaus gehörte aber zu den Hängern und so hat er sich auch die Schränke bauen lassen. Da ich aber durch Zufall festgestellt habe, dass ein Schrank ein Innenmaß von 90 cm hat, bin ich auf die Idee gekommen da ein paar Regalböden einzubauen. Natürlich so, dass man sie auch wieder entfernen kann. Die will ich mir heute besorgen. Vorher, weil es auf dem Weg liegt, noch zum großen markro in Jomtien. Wollte dort eigentlich nur für Barbara etwas Mückenzeug besorgen, doch als ich rauskam war irgendwie deutlich mehr im Einkaufswagen. Und das meiste für Deutschland. Nicht alles für mich 😉 . Gut einen Kilometer weiter ist dann Baan&Beyond. Hier wird auch Durian verkauft. In den ersten Jahren ein unerträglicher Gestank, mittlerweile bin ich dran gewöhnt. Die haben die Regalbretter und auch eine Box für die Tücher. Vor dem makro war ich ja auch schon im Index. Die hatten die Boxen auch, wenn auch etwas kleiner, aber da ich im makro die passenden Tücher gefunden und gekauft habe, ging die Box auch mit. Alles wird auf der Gelben verstaut und es geht zurück.Die beiden Regalböden sind schnell eingebaut – ich bin sehr zufrieden – passt!
Zeit für den Pool. Der ist mittlerweile vom Gerüst befreit und auch wieder gereinigt. Schon die paar Tage ohne die Plane kann man an der Temperatur merken. Ist deutlich wärmer geworden. Beim nächsten Aufenthalt werde ich auch diese Abteilung aufsuchen, jetzt noch nicht. Muss mich seelisch drauf vorbereiten. Vorbereitet habe ich mich aber auf den BBQ Spieß bei Tara. Als ich losfuhr, habe ich auch noch den nassen Hessen Ronny gesehen. Immer auf der Suche nach etwas noch billigerem und ich meine hier nicht preiswert. Zu Tara kam er dann auch, aber ich habe ja nichts mehr mit ihm zu tun. War mal vor Jahren ein Kunde von mir, bis: Ich hatte Flüge für ihn und einen Freund rausgesucht und reserviert. Er meldete sich nicht mehr. Ich rief dann nach ein paar Wochen an und dann sagte er mir, dass leider sein Freund schon gebucht hatte. Später stellte sich dann allerdings raus (da wohnte er auch noch im The Garden), dass er genau die Flüge selbst im Internet gebucht hatte, um meine Gebühren zu sparen. Seit dem sehe ich ihn lieber von hinten und das tue nicht nur ich. Mit ähnlichen Geschichten hat er sich hier auch bei anderen nicht gerade beliebt gemacht.
Bei Tara war eigentlich nicht viel Publikum und doch hat das Essen etwas gedauert. Weil ständig ca. 3 Grab-Fahrer auf Onlinebestellungen warteten. Ich hab ja Zeit und auf den Spieß (den es erst wieder im November gibt) warte ich gerne.

12.08.22 schön aber warm

Es findet sich immer etwas zu tun. Die Zeitrafferaufnahmen finde ich echt gut. Lange überlegt, was man heute, hier ist Muttertag (Königinmutter Srirkit wird 90) und ich will mal zur Harbor Mall nach Laem Chabang. So richtig warm ist ja nicht, aber eben eine recht hohe Luftfeuchtigkeit. Draußen kein Problem, aber die Mall in Laem Chabang ist eigentlich nicht klimatisiert. Interessiert den durchschnittlichen Thai auch nicht. Geht auch eigentlich, ist halt etwas klebrig, weil ich doch dann leicht schwitze. Trotzdem mag ich die Mall. Ich will noch eine Box für Papiertücher, weil ja immer so windig im Condo. Im Mr. DIY haben sie eine, aber nicht in der Größe, die ich suche. War dann noch mal weitersuchen. Leider auch nichts gefunden. Was ich aber gefunden habe, ist ein Teil, was ich sicher nicht brauche, mich aber reizt und hier zum Schnapperpreis im Angebot ist. Nehme ich aber heute nicht mit. Für Viktoria hätten sie auch was, wenn ich nur noch wüsste welche Disney Prinzessin drauf sein muss. Wieder zurück komme ich an der Schlange vorbei (Blutspende – finde ich gut!) und die Box gekauft, zusammen mit den passenden Tüchern. Im Condo dann festgestellt, es passt alles, nur sind MIR die Tücher zu weich und flauschig. Alle mögen das, ich nicht. Werde nach einer anderen Box suchen. Unten finde ich dann eine Art Kokosnusseistand. Später bestelle ich mir so eine Art Eis-Slush, wenigstens etwas. Auf dem Rückweg noch einmal zum TBT Supermarkt. Mein Problem ist ja eigentlich, dass ich nicht genau weiß welche Räucherstäbchen Claudi haben möchte, so wegen „Geschmack“ und so.Nach dem Pool war ich dann mal wieder bei Torti zum Abendessen

11.08.22 Homeoffice and more

Es ist zwar nervig, muss aber auch immer mal wieder sein. Neben dem Reisebüro gibt es auch immer noch jede Menge Bürokram zu machen. Den lässt man sehr gerne liegen. Irgendwann muss er gemacht werden und dieses irgendwann ist heute. Will ja auch selbst wissen, was das Condo und alles drumherum so kostet. Muss ich ja auch mit Carsten Ende des Jahres abrechnen. Wie sich herausstellt, habe ich mir genau den richtigen Tag ausgesucht, um mit Papieren und Quittungen zu hantieren. Heute ist es richtig windig und der Wind kommt genau aus der richtigen Seite – vom Meer her. Jeder einzelne Zettel erwartet beschwert zu werden. Muss meine Excel Tabelle noch etwas anpassen, dann alles eintragen, den Blog schreiben und als ich mich zufrieden zurücklehne, ist es schon fast 2 Uhr. Wenn es dann schon so ist, dann erledige ich gleich auch noch etwas, was für mich noch viel lästiger ist.  Es gibt ja Leute, die gehen dabei auf etwas zu putzen. Ich gehöre definitiv nicht dazu. Ich hasse es, obwohl ist weiß, dass es sein muss. Hier kann ich das ja meist abgeben, aber heute ist mal: Selbst ist der Mann! Schon alleine, weil ich den Spin Mopp testen will. Vorher noch gesaugt. Davon gibt es keine Bilder, das erfordert meine ganze Konzentration. Der Spin Mopp ist aber, wie gehofft, recht praktisch und auch wenn es nicht so aussah hatte es der Boden nötig. Woher es kommt, kann ich nicht sagen, aber auch wenn man es auf den fast weißen Fliesen nicht sieht, fast schwarzer sehr feiner Staub. Damit ist der Tag fast rum. Ich fahre nur mal schnell noch etwas einkaufen und mache mir was im Condo. Da kommt mir noch die Idee, die Zeitraffer-Funktion der Osmo auszuprobieren. Kann was, finde ich.
Auf Wunsch wird Ronnys Uhr auch mal angezogen. Ist schon groß, macht aber auch was her.
Ein Highlight am Abend! Ich schau’ mir den Eberhofer vom Montag an.

Kaiserschmarrndrama – herrlich!

10.08.22 Versuch

Das klingt und klang mir alles etwas suspekt mit dem Visum. Weil es für mich total unlogisch ist. Visum beendet am 12. September und trotzen könnte ich einreisen, auch wenn meine „dann“ Rückreise weit hinter der maximalen Visum-Gültigkeit liegt. Mir ist nur bekannt, dass in diesem Fall die Fluggesellschaften meckern, weil nicht für den gesamten Aufenthalt ein Visum vorliegt.
Ich fahre also noch einmal zur Immigration. An der Beachroad entlang. Dann kann ich gleich noch ein Foto von Eeg machen. Und im Jomtien komme ich auch von der anderen Seite.
Wieder sind 3 Leute vor mir dran und wieder geht es recht schnell und ich werde aufgerufen. Ich erkläre das Problem und zuerst scheint der Beamte auch zu verstehen, meint dann aber ich solle mir ein Re-Entry holen, denn dann wäre alles klar. Verstehe ich gar nicht, denn das Re-Entry in hier in Thailand der Ausdruck für mehrfache Einreise (Multiple Entry auf dem Visum) und das habe ich ja schon auf dem Visum. Das, so meint er, würde ja mit meinem Visum am 12. September auslaufen. Aber dann kann ich doch das Visum erneuern? Nein, wegen des Stempels bis zum 24. Oktober und überhaupt, die Fluggesellschaften! Er stutzt wieder und geht dann zum Big Boss.

Ich muss jetzt dazusagen, dass ich gesagt habe, ich würde am 16. September wieder einreisen!

Big Boss kommt und erklärt, das könne ich ohne weiteres und ich hätte auch keine Probleme bei der Einreise. Damit ist dieses Thema dann aber auch für beide erledigt. In diesem Moment, quasi bis zu meiner Abreise, kann ich mein Visum hier nicht erneuern. Das muss ich dann wohl wirklich in Deutschland machen. So sehr mich das auch nervt. Ich bekomme aber noch ein Infoblatt mit den aktuellen Bedingungen mit. Schaue ich mir mal genau an und überlege dann, wie ich im November einreise.

Nur noch einmal; ich erfülle alle Vorgaben für das Visum, durch den Stempel bin ich nur zu früh 🙁 Dann zu Jack. Die Uhr ist da, U-Boat, ein Riesen-Ding. Schlicht und unauffällig ist etwas anderes. Brauch noch Brot und das hole ich mir im Best am Kreisel. Die Schnecke kann ich normalerweise gut liegen lassen, heute nehme ich eine mit, weil ich sie einfach mal probieren will. Liegen lasse ich auch die Chang-Hüllen, denn die sind zu groß für Marie. Und Räucherstäbchen haben sie auch fast keine.Das neue Hotel sieht von allen Seiten irgendwie heftig aus.Die Uhr und mein Handy zum Vergleich.
Die Rosinen-Schnecke war auch lecker.
Über Umwege zur Massage. Nur gut 200 m hinter dem Slow Ride Cafè ist ein Thai Supermarkt. Schnell merkt man am Angebot, dass sie hierhin selten Touristen verirren. Interessant und ich finde da immer was. Nur Räucherstäbchen haben sie nicht viele. Weiter zum See und zur Massage. In meiner Entspannungsphase haben sich die Damen nicht nehmen lassen, ein paar Fotos zu machen. Um den See herum und zurück nach Naklua. Mittwoch ist Schnitzeltag im Bramburi. Wieder mal nicht viel los, hoffen wir mal wegen der Nebensaison.

09.08.22 gut vorbereitet und noch zu früh?

Noch einmal alles kontrolliert, und nochmal. Es kam mir der Gedanke, dass noch eine Kopie fehlen könnte und schnell noch einmal zum Copy-Shop. Noch tanken auf der Naklua. Jetzt bin ich zufrieden und bereit. Ab zur Immigration nach Jomtien.
An der Immigration ist Betrieb, es ist aber nicht überfüllt. An der Information hole ich mir eine Wartemarke – 8A026. Also zum Schalter 8, 8A023 steht auf dem Display, noch 3 vor mir. Dauert aber nur knapp 10 Minuten, dann bin ich dran. Der Beamte geht nur flüchtig über meine Kopien und nimmt erst mal meinen Pass. Dann schüttelt er den Kopf. Er erklärt mir, dass ich zwar alles hätte, ich aber zu früh dran wäre. Er könne das Visum erst 45 Tage vor Ablauf erneuern. Ja, aber das Visum läuft doch am 12. September ab. Er meint: nicht so wirklich, weil die Immigration in Bangkok mir eine Einreiseerlaubnis bis zum 24. Oktober eingestempelt hat und sich somit das Visum bis dahin verlängert. (eigentlich schon merkwürdig, da zwischen dem 08. Juli und dem 24. Oktober 108 Tage liegen) 😕
Ich bin verwirrt, denn auch wenn ich bis dahin wieder einreisen könnte, würde ja spätestens an dem Tag mein Visum abgelaufen sein. Würde ich jetzt einreisen, dann könnte man mir ja keinen weiteren Stempel in den Pass machen. Oder ich würde in Deutschland erst gar nicht mitgenommen, weil ich ja kein Visum für den gesamten Aufenthalt habe (Das sind aber hauptsächlich Gedanken, die ich mir nachher mache!)
Jedenfalls könne er nichts für mich tun, im Moment und ich muss erst mal wieder gehen.
Die Logik beschäftigt mich dann noch den ganzen Tag. Klar kann ich das Visum auch in Deutschland als E-Visa beantragen, nur ist es hier viel schneller und eigentlich auch bequemer.
Damit ist mein Plan für den Tag eigentlich komplett über den Haufen geworfen. Ich fahre zwar mal bei Jack vorbei, aber die Uhr ist noch nicht da – dann morgen. Hab ja noch etwas im Condo zu tun und noch was zum Nachdenken. Dabei kommt mir auch noch einmal Pizza in den Kopf. Am Condo werden gerade die Gerüste und die Gondeln abgebaut. Ich bin ja nicht sicher, ob die schon fertig sind.
Als ich so am Computer arbeite, kommt ein einzelner Maler auf einer Art Schaukel am Balkon vorbeigeschwebt und meint, er würde jetzt das Geländer dunkelgrau streichen. Ok, ich arbeite weiter und dann ist er auch schon wieder verschwunden. Weiß ja nicht, was sein Auftrag war, aber für mich ist das noch nicht fertig, oder? Mal sehen, was die nächsten Tage passiert.
Ich gehe eine Pizza holen, soll Anita eine mitbringen, bei Pizza Big auf der Naklua. Entscheide mich, wie Anita auch für eine Diavolo. Die ist auch sehr lecker. Kenne ich eigentlich gar nicht, ein Viertel bleibt fürs Frühstück übrig.

08.08.22 pausenlos

Heute steht einiges auf dem Programm, denn ich will mein Visum erneuern. Dazu braucht es einige Unterlagen und die müssen immer aktuell sein. Dachte, ich hätte noch Passbilder, habe ich aber nicht. Zuerst mal dahin. Dauert ca. 10 Minuten, dann ist das erledigt. Weiter zur Bank und eine Bestätigung holen, geht auch recht zügig. Anderes hatte ich schon, also weiter zum Copy-Shop. Alles muss mehrfach kopiert werden, besser eine zuviel, wie eine zu wenig. Das nehme ich jetzt alles mit zum Condo und werde es sortieren. Scheint jetzt alles bereit zu sein, da kann ich morgen zur Immigration.
Die Wäsche muss auch noch gemacht werden. Nach der Wäsche und während des Trockners mal schnell zum Schreibwarenladen Klarsichthüllen holen. So als Deutscher hat man es eben gern aufgeräumt. Dann ist auch die Wäsche fertig und gefaltet. Im Condo wird die wieder eingeräumt. Dann aber gleich weiter. CM, mein Nachtfahrer auf dem Taxi, bekommt etwas mitgebracht, weil er mir einen Gefallen getan hat. Also zu Eeg und 2 Polos für ihn besorgt. Für mich hat er auch Shirts. Da nehme ich auch mal 2 mit zum Testen, kann ja immer noch nachordern. Jetzt zu Jack und die Uhr für Ronny bestellen. Die soll morgen da sein, alles klar. Als Nächstes zum BigC Extra. Mein Thai Telefon braucht eine Aufladung. Denn den Spinning Mop aus dem Angebot besorgt und was sonst noch so im Weg lag. Auch das Himbeer-Schweppes (besser wie die Ananas Variante, haut mich aber auch nicht aus den Socken). Nach einem schnellen Eis wieder zurück und kurz in den Pool. Dort treffe ich wieder Michael, er hat ähnliche Poolzeiten. Thema mal wieder Stefan, der langsam anstrengend wird. Heute stand er auch plötzlich mitten im Condo und wurde vom mir des Raumes verwiesen. Sein Aufzugspiel macht er jetzt vom 19. Stock aus, ist aber da wohl auch schon angeeckt. Neues Spiel ist bewusst den Schlüssel liegenzulassen. Er weiß wohl durchaus, dass Michael und Anita einen Ersatzschlüssel haben. Die sind mittlerweile echt genervt. Auch ich musste heute 4-5 mal zum 19. runter um den Aufzug zu holen, weil er ja den ganzen Tag hoch- und runterfährt. Ich lege mich mal fest, er braucht professionelle Betreuung, was aber wieder schwierig ist, weil niemand eine Vollmacht hat und er sich dagegen wert. Da muss die Familie in der Schweiz dringend etwas unternehmen.
Vom Pool in die Klamotten und zum Thai Garden. Ich will dem Norddeutschen zum Abschied winken. Er hatte mir gesagt, er würde um 18:30 Uhr abgeholt. Ich bin da, er aber nicht. Abgeholt wurde er schon um 15 Uhr. Dann eben nicht.
Jetzt aber zum Abendessen zu Tara. Pad Grapao Moo Kai Dao und dazu dann noch die leckeren Gungs

07.08.22 vorletzter

Montags habe ich wenig Arbeit mit dem Blog, denn der Sonntag fängt ja erst spät an und da ist das Programm überschaubar.
Nachmittags habe ich den Massagetermin und zeitig geht es los. Wetter bedeckt, aber alles gut. So sieht es jetzt am Aufzug aus. Mich hindert das nicht – Stefan scheinbar schon.
Der Laden neben der Massage hat wohl jetzt geöffnet. 90 Minuten Massage gehen schnell rum. Die Damen haben aber schon genügend Handtücher für die nächsten Kunden vorbereitet.

Von dort aus direkt zum BP. Die Kellnerin kennt meine Bestellung schon.
Und danach noch das leckere Malaga Eis.

Morgen beginnt das Projekt Visum für mich 😉

06.08.22 etwas gefunden

Bin immer noch mit dem Visum beschäftigt. Es fehlt nicht mehr viel, aber es kommt immer mal was Neues. Zeit, sich um ein paar Bestellungen zu kümmern. Aber vorher mit die Gelbe nach der Tour wieder sauber werden. Jetzt aber noch nicht, ich soll in einer guten Stunde wiederkommen. Kein Problem! Ronny will eine Uhr verschenken und so geht es zu Jack in die Soi Buahkao. Vor Corona hatte er immer einen riesigen Bestand da, heute muss auch er bestellen. Ist allerdings auch keine gängige Marke. Zwei stehen zur Auswahl. Ich habe einen Favoriten, aber Ronny bekommt Fotos von beiden und kann dann entscheiden. Im BigC brauche ich eigentlich nur Tomaten, kann aber auch gleich mal für Claudi nach Räucherstäbchen sehen. Räucherstäbchen haben sie keine besonders große Auswahl, dafür allerdings einen Spin Mop im Angebot. Reinigungsgeräte sind zwar im Condo. Die sind aber nicht meine Abteilung. Ich will so ein Ding, weil es praktisch ist und einfach zu bedienen. Habe aber keine Spanngurte dabei und so wird das verschoben auf Montag. Nachdem mich die neue Ananas Variante von Schweppes nicht überzeugt hat, werde ich den Test der Citrus Rasperry Variante erst mal zurückstellen. Hatte ja nichts für den Kühlschrank und so wieder zur Mopedwäsche. Jetzt kommt die Gelbe dran. Zum Condo und Ronny die Bilder schicken. Plötzlich kommt starker Wind auf und keine 2 Minuten später kam dann auch der Regen. Der hält sich aber in Grenzen. Pooltime! Da wird es plötzlich voll.
Unsere Etage bewohnen zur Zeit 3 Parteien. Nebenan Anita, über 80, mit ihrem Ziehsohn, der aber auch schon 50 sein wird. Daneben dann ein „Stefan“ aus der Schweiz. Sein gesamter Sprachschatz war im Dezember schon nur „OK“, er war merkwürdig, kam aber wohl zurecht. Ich hatte, schon wegen „OK“ keinen Kontakt zu ihm. Anita und Michael schon, wenn auch eingeschränkt, mehr. Scheinbar hat er aber vor ein paar Wochen einen Knacks bekommen und sein Zustand hat sich deutlich verschlechtert. Anita hat seine Familie in der Schweiz informiert, die auch dann kurzfristig kamen, aber nicht viel unternehmen. Dieser Stefan hat keinerlei Vollmachten abgegeben und so kann auch nicht viel unternommen werden. Es wurde ein Thai angeheuert, der sich etwas um ihn kümmert. Klappt nicht so gut, weil er den nicht immer in die Wohnung lässt. Seit ca. einer Woche hat er ein neues Hobby – Aufzug fahren. Rauf, Runter und das 100 Mal am Tag. Geht dann so: Er kommt aus seiner Wohnung und schließ ab (übrigens immer in denselben Klamotten), hat einen kleinen Rucksack dabei. Drückt den Aufzugknopf, der kommt, er geht rein. Dann drückt er die 1 und gleich noch mal die 20. Die Tür geht wieder auf, es macht Pling. Das wiederholt er dann einige Male, bis er endlich nach unten fährt. Unten geht er dann mal kurz zur Straße, kehrt um und fährt wieder zum 20. Stock, schließ seine Wohnung auf und geht rein. Wenige Minuten später beginnt das Ritual von vorne. Das dann über Stunden. Ich höre davon nichts, aber Anita wohnt direkt in der Nähe des Aufzuges und hört jedes Pling. Das ist auch schon im Office aufgefallen und während meiner Tour hat man am Aufzug Schilder angebracht: „Out of Order“.  Geändert hat sich jetzt, dass er zum 19. Stock geht …
Jedenfalls war ich im Pool und Michael, der Ziehsohn war auch da. Dann kam auch Anita und im Schlepptau der Stefan. Scheinbar hat er den Schlüssel verloren und Michael soll sich darum kümmern. Ich habe damit zum Glück nichts zu tun. Bin aber auch schon seit Wochen der Meinung, dass der gute Mann nicht mehr alleine ohne Betreuung leben kann. Da kann dann aber nur die Familie in der Schweiz etwas machen. Die wollen im September noch mal jemanden schicken, der etwas veranlasst. Scheinbar hat Stefans Zustand aber jetzt einen neuen Level erreicht. Michael hat es aber zum Glück geschafft, ihn in seine Wohnung zu bringen. Will gar nicht wissen, wie.

Ich fahre zu Torti. Er hat gemeckert, dass ich immer bei Tara den Hähnchenspieß esse – ich soll auch mal einen probieren. Recht hat er ja und so wird der heute getestet.
Samstag ist BBQ bei Torti, der Spieß ist gesetzt. Dazu kann man sich mit Beilagen vom Buffet bedienen. Zusammenfassend lecker. Der Spieß ist ähnlich, wie der von Tara – Gleichstand. Das Kartoffelsalat „Berliner Art“ superlecker. Da musste ich mich zurückhalten, um nicht nochmal nachzuholen. Krautsalat, Gurkensalat und Tomatensalat dürften für mich etwas mehr Essig haben und könnten für mich mehr Gewürze vertragen. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung. Torti meinte, seine Gäste würde es so bevorzugen und somit hat er recht. Man kann es nicht für jeden recht machen, ist auch OK für mich, ich kann ja nachwürzen. Spieß ist ja nur ein Gericht beim Grillfest. Zum Spieß sind mir Bratkartoffeln lieber, aber ein Schweinesteak und dazu den Kartoffelsalat kann ich mir fürs nächste Mal gut vorstellen.

Morgen ist Sonntag 😎

05.08.22 wieder da, wieder erfrischt

Nachtrag zur Tour!

Trotz des Wetters hat es mir gut gefallen. Zugegeben, am Anfang musste ich etwas auslassen, aber ich bin insgesamt zufrieden. Unterkünfte waren OK, viel gesehen, ein neues Sak Yant bekommen. Laut Patrick heißt es Yant Ruesi. Der Ruesi wird gestochen, um seine Träger zu unterstützen gute Entscheidungen zu treffen und sie auch vor dummen Entscheidungen zu bewahren. Unterstützung zu geben, die Gesundheit zu schützen etc. Es soll den Träger zu einer weisen Persönlichkeit verhelfen. So seine fachkundige Erklärung.
Ro Rüsi ist auch ein thailändischer Konsonant Das dann von mir 😉
Wen es interessiert, hier mal die Kosten für die Tour. Nicht berechne ich die Geschenke, Amulette usw. Bei den Hotels lege ich ja mehr Wert auf Lage und Ausstattung als auf Luxus. Für die 3 Nächte habe ich ca. 120 EUR bezahlt. Getankt habe ich für knapp 30 EUR und für Essen und Trinken nochmal 30 EUR. Eintritte gab es keine und das Sak Yant Tattoo war auch deutlich unter 10 EUR (hätte geschätzt beim Adjarn in Deutschland über 500 EUR gekostet, wenn nicht noch mehr. War aber nicht DER Grund, es hier im Tempel machen zu lassen. Hatte ich ja schon geschrieben).

Kommt immer wieder die Frage: Warum alleine, macht das Spaß?
Ja, ist genau das richtige für mich, kann halten oder durchfahren, alles genauso machen wie ich will und muss hier keinerlei Rücksicht nehmen. Das genieße ich.

Ich mache, organisiere und begleite ja auch Touren mit oder für andere. Da ist das was anderes. Die Touren plane ich ja dann nicht in erster Linie für mich. Da soll/muss es den Begleitern gefallen. Das ist etwas ganz anderes und nicht vergleichbar.

Zum Tag! Hatte ja nicht mehr viel Frisches im Condo und da hat es sich angeboten zum Casa Pascal zu fahren und dort ausgiebig zu frühstücken. An der Beachroad wird schon heftig für das Pattaya Music Festival aufgebaut. Ich weiß ja, wie sehr es ihm gefällt. Mein Kumpel Jürgen von der Telekom hat ja ein Faible für Funkmasten und da wird es ihn sicher freuen, dass AIS den gesamten Bereich des Festivals mit 5G aufrüstet. Im ca. 100 m Abstand stehen diese mobilen 5G Sender.
Im Casa Pascal habe ich dann auch Otto getroffen und mich etwas mit ihm unterhalten. Kaum 2 Stunden später bin ich dann wieder los. Kam auf die Idee, schnell mal im Thai Garden vorbeizufahren und mal nach dem norddeutschen WW zu schauen. Er ist ja gut angekommen, hat zwischenzeitlich auch Tortis Biergarten gefunden. Auch hat er einen Anruf vom Veranstalter bekommen. Da ist wohl noch Klärungsbedarf. Da geht allerdings erst nach seiner Rückkehr, denn so etwas wie ein Handy oder sogar Online Banking kennt er nicht. Das wird alles nur persönlich bei seiner Filiale gemacht. Er hat auch, wie immer viel zu erzählen, aber nach einer guten halben Stunde komme ich dann doch los. Zwar wollte ich zuerst noch was einkaufen und dann zur Massage, aber ich ändere die Reihenfolge und fahre zum See. Dem Laden selbst und den Damen habe ich ja einfache Amulette von der Tour mitgebracht. Auch einfache Amulette gewinnen erheblich an Wert, sobald sie die entsprechenden Tempel verlassen. Jedenfalls war die Freude bei den Damen groß und ich konnte die Massage genießen. Auf dem Rückweg dann mal kurz im M&A Shop gehalten und für Torti 1 kg Senf mitgenommen. Bekommt er morgen gebracht. Meine T-Shirt-Lady hat nicht in meiner Größe, versuche es nächste Woche nochmal. Selten, aber immer mal wieder, es kommt ein Zug. Die Soi Siam Country Club endet an der Sukhumvit genau gegenüber der Index Mall. Die Fotos vom Makro ähneln sich, weil man ja immer an der gleichen Stelle parkt. Im M&A Shop einen Tipp zur Befüllung der SodaStream Kartuschen bekommen. Auf der Nuea neben der Fascino Apotheke. Da mal angehalten und gefragt! Die machen das, sagen sie. Ist mir noch lieber wie bei Torti und wird bei nächster Gelegenheit ausprobiert. Kurz im Best Supermarkt gewesen und ein Brötchen geholt. Heute bleibe ich im Condo, es gibt einen Salat Mais+Thunfisch. Die Butter scheint interessant zu sein. Nicht für diesmal ist aber vorgemerkt.
Lange keine Ananas mehr gehabt. Die hole ich in der Soi 16.
Muss mich noch um ein Visum kümmern. Noch nicht für mich, ich bin erst nächste Woche dran.

04.08.22 Trocken nach Pattaya

Blog geschrieben und alles fertig. Frühstück wie erwartet. Reissuppe mit Schweinefleischbällchen, lecker. Danach sogar noch Toast. Gegen halb 10 bin ich abfahrbereit. Die Gelbe ist gepackt. Noch ein Bild vom Hotel und los. Durch Samut Songkhram zum Highway 35. Hier wird viel Meersalz hergestellt. Der ist einfach da um nach Bangkok reinzukommen. An den Seiten Industrie und Fabriken. 75 km, da muss man durch. In Bangkok, eigentlich wieder Thonburi, ist wie Köln und Deutz wird es dann wieder interessanter. Er regelt die Kreuzung. Mit dem Moped darf ich ja nicht über jede Brücke und so bietet sich diesmal wieder die Fähre an. Rund um das Phra Padaeng Pier ist noch so Alt-Bangkok von früher. Nix mit schön und geleckt. Die Anfahrt mit der Osmo.
Auf der Fähre wie immer ein Eis für 10 THB. Genauso viel kostet auch die Überfahrt. Die Osmo ist einmal draußen, da kann ich auch gleich die Überfahrt filmen.

Von da dann zur Sukhumvit immer geradeaus.

Rechts runter und zum Highway 34 nach Chonburi

Ich habe die Osmo dann einfach mal laufen lassen. Wer möchte, kann sich 2 mal 15 Minuten Highway ansehen.


Der direkte Weg geht dann weiter über die Sukhumvit eben. Ich halte mal zum Tanken, aber eher um etwas zu trinken. Die haben eine der neuen Schweppes Sorten. Eine Dose kostet 16, 2 Dosen 27, ich nehme natürlich 2. In Chonburi fahre ich gerne die Coastal Road. Warum auch immer hat man eine Straße als Umgehung ins Meer gebaut. Ob das wirklich nötig war, wage ich zu bezweifeln. Ist aber eine schöne Strecke und ich will am Meer entlang zurückfahren. Gibt doch mehr zu sehen. Beim nächsten Mal gehe ich mal wieder in den Tempel.Bang Saen ist das und nicht Pattaya. Am Strand ist hier deutliche mehr los. Bei Thais mindestens so beliebt wie Pattaya. Gemütlich weiter und tatsächlich komme ich trocken in Pattaya an, obwohl mich auf dem Hügel zwischen Si Racha und Laem Chabang ein paar Tropfen treffen.
Im Condo dann alles ausgepackt und etwas Pause gemacht. Dabei schon mal überlegt, wohin es denn heute Abend geht. Tara steht schnell fest. Vorher aber noch in den Pool. Bei Tara treffe ich Jürgen, ex Rheinenergie, hatte er jahrelang im The Garden gewohnt.
Nach dem Vorruhestand, bekommt er seit diesem Monat Rente. War jetzt 4 Jahre lang nicht mehr in Deutschland und will auch nicht mehr dahin.
Ich habe Panaeng Gai und mit Schweinefleisch gefülltes Omelett bestellt. War sehr gut.

03.08.22 Märkte

Ganz am Anfang war ja eine andere Route geplant. Vor allem wegen des zu erwartenden Wetters ist die aber gar nicht in die Endplanung gekommen. Nach dem Frühstück, das besser als erwartet war, ich hatte „nur“ mit der Suppe gerechnet, ab in Richtung Süden zum Wat Sisathong. Wieder am Wat Bang Phra vorbei. Hier dreht es sich in erster Linie nicht um Buddha, sondern um Phra Rahu. Der sieht gefährlich aus und mag es eher dunkel. Da sind auch die Blumen schwarz. War schon ein paar mal hier, aber eben Jahre nicht mehr. Der Tempel, wie auch der Wat Bang Phra, hat richtig Geld. Beide bekommen unendlich viele Spenden, was man auch an den Bautätigkeiten sieht. Eine kleine Aufmerksamkeit für Patrick&Vanessa, aber auch für Rainer&Anchalee 🙂 Das geht leider aber auch mit einem gewissen Desinteresse an allem „normalen“ einher. Ist mir auch schon gestern im Wat Bang Phra aufgefallen. Das ist kein Muss, hat sich aber bei mir so eingebürgert. Wenn ich auf Tour bin, dann bringe ich den Damen der Chaba Massage eine Kleinigkeit mit. Vorzugweise etwas aus einem Tempel, ein einfaches Amulett zum Beispiel. Heute soll es ein Phra Rahu Amulett sein. Der Mönch, für den Verkauf zuständig, hatte mich auch gesehen, ließ trotzdem fast 10 Minuten auf sich warten bis er sich herabließ zum Stand zu kommen. Das Gleiche ist mir beim letzten Besuch auch schon passiert. Die 3 Leute bedient und schon war er wieder weg. Die bearbeiteten Kokosnüsse haben teils einen stattlichen Preis. Ich bin dann auch los. Am Tempel selbst kann man kaum was erkennen, aber das Tor direkt am Highway 4 zeigt schon an, dass da was Imposantes kommt. Gleich gegenüber, ist aber kein Tempel, sondern nur Werbung. Bei der Planung hatte ich noch einen Tempel auf dem Weg nach Samut Songkhram gesehen. Dahin geht es als Nächstes. Aber auch zwischendurch was nettes. Schon von weitem sieht man die Baustelle. Das wird ganz schön groß. Auch der Wat Luang Pho Sot scheint nicht in Geldschwierigkeiten zu sein. Eins nicht fertig und die anderen irgendwie geschlossen.  Der Aufenthalt war dadurch kürzer als gedacht. Immer den Blick auf den Himmel und die Wolken. Ich komme fast direkt am schwimmenden Markt von Damnoen Saduak vorbei. Der ist als Ausflugsziel recht bekannt. Ich war da schon 1994. Da sah es da noch so aus. Auch da war es kein natürlicher Markt mehr, ist es heute auch nicht. Muss man nicht hin, schadet aber auch nichts, wenn man in der Nähe ist. Er hats auch nicht leicht. Geht noch weiter. Fahre ja heute auch noch zu anderen Märkten. Jetzt aber erst mal zum Hotel. Da mache ich dann 1-2 Stunden Pause bevor ich wieder losfahre. Habe dann schon mal das Gepäck weg. Hotel, alles OK
Aussicht wird überbewertet 😉Auf zum Talad Rom Hub. An der Maeklong Station fährt ein Zug mehrmals am Tag mitten durch einen Markt. Vor Corona war hier immer alles überfüllt. Ist es noch nicht wieder. Von der Bahnstation einmal über die Gleise.
Auf dem Rückweg dann die Osmo in der Hand.

Noch 15 Minuten, dann fährt der Zug los. Ich warte an der Station. Er hupt, er pfeift und fährt los.

ist Schon ist wieder alles weggeräumt, bis zum nächsten Zug, aber der kommt erst morgen. Zum Moped und gleich weiter zum nächsten Markt. Angeln für Hein? Der Amphawa Floating Markt ist nur ein paar Kilometer weiter. Scheint interessanter zu sein, scheint aber auch zu spät zu sein. Auch wenn es etwas früh ist, kann ich ja auch hier etwas essen. Erwartet hatte ich, dass das Schweinefleisch gebraten war, war aber nur gekocht. Schweinefleisch mit scharfer Zitronensoße. Gebraten kann ich mir das sehr schmackhaft vorstellen, gekocht ist es das nicht besonders. Kann man essen, muss ich aber nicht noch einmal haben. Passiert auch schon mal. Schnell im 7-eleven noch etwas Wasser geholt. Vorher noch alles OK hat es sich innerhalb von 3-4 Minuten zugezogen und es fangt an zu regnen. Trocken bleibe ich nicht, bin aber auch nicht durch nass als ich im Hotel ankomme. Da ist es noch trocken. Gerade im Zimmer fängt es aber auch hier an. Hat gerade noch so gepasst.
Morgen geht es wieder zurück nach Pattaya.

02.08.22 Wat Bang Phra

Das Hotel bietet kein Frühstück, ist allerdings auch kein Problem. Kurz nachdem die Sonne aufgegangen ist, muss, besser will ich los. Vor 5 Jahren war ich schon einmal im Wat Bang Phra und habe mir ein Sak Yant Tattoo stechen lassen. Den Tipp hatte ich damals von Patrick, vielen Dank nochmal dafür. Scheint diese Nacht wieder geregnet zu haben. Die Luft ist feucht, aber es ist noch nicht zu warm. Schön um diese Zeit gemütlich übers Land zu fahren. Da gibt es immer was zu sehen, die kleine Dinge sind oft die Besten. Es sind nur gut 25 km bis zum Tempel und so bin ich kurz nach 7 schon da. Bin auch gleich wieder dahin, wo ich vor 5 Jahren war. Ein junger Mann verkaufte mir das „Gebinde“ für 80 THB und führte zwar in die Richtung, aber nicht dahin, wo ich schon mal war. Erste Etage in einen kleinen Raum. Dort zeigte er mir eine Art Fotoalbum mit Sak Yant Tattoos, ich solle mir eins aussuchen. Ein Ha Teaw würde er mir empfehlen für 5000 THB. Erst mal musste ich ihm jetzt klarmachen, dass ich im öffentlichen Bereich tätowiert werden will, wo auch die Thais von nebenan ihre Sak Yant Tattoos. Ich zeigte ihm meine bisherigen Tattoos und irgendwann verstand er. Er erkannte wohl auch den Mönch, der mein „Bpet Tid“ gestochen hat, Luang Po Nern. Der wäre aber nicht mehr im Tempel, er würde jetzt im Wald leben – OK.
Wir gingen wieder in den Eingangsbereich und er fragte mich wieder, ob ich denn mit der Maschine ein Tattoo haben wolle. Will ich nicht. Ich glaube, durch meine Weigerung habe ich bei ihm einiges an Ansehen gewonnen und er gab mir zu verstehen, ich solle warten. Er ging weg und kam nach ein paar Minuten zurück. Ich solle ihm folgen und er führte mich zu einem Gebäude, hinter dem in dem wir jetzt waren. Dort warteten auch schon 6-8 Thais, aber wir gingen an ihnen vorbei, ein paar Stufen hoch in einen recht großen Raum. Da war dann außer mir keiner. Ich solle warten, in 20 Minuten würde ein Mönch kommen. Neben dem Gebinde ist es üblich noch etwas in einen Umschlag zu legen. Der Jungen Mann empfiehlt 200 THB – gerne. Ich schaute mich in der Zeit etwas um und dann kam auch schon der Mönch. Er sprach etwas mehr englisch, was die Verständigung sehr erleichterte. Meinen Namen wollte er wissen und woher ich komme. Wer denn das Tattoo aussuchen würde? Er, der Adjarn natürlich! Eine Antwort, die ihm sichtlich gefiel. Jetzt wollte er meine Tattoos sehen und dachte ein paar Minuten laut nach. Mit dem jungen Mann, der als Helfer diente. Schließlich war man sich wohl einig: was und wo.
Jetzt öffneten sich scheinbar die Tore auch für die anderen Wartenden. Die wollten aber alle nicht zu meinem Adjarn, sondern warteten auf einen Adjarn, der den Platz gegenüber einnahm. Vom Tätowieren selber konnte, durfte ich keine Bilder machen, leider auch nicht von „meinem“ Adjarn. Jedenfalls war das der gleiche Adjarn, der schon vor 5 Jahren nebenan tätowiert hat. Der ist wohl sehr bekannt, auch wenn ich ihn nicht kenne, immer noch nicht. Wie das letzte Mal wollen alle zu ihm. Bestimmt 20 Thais warteten auf ihn. Ich wurde in der Zeit schon tätowiert, traditionell mit einer Stahlspitze. Alles gut erträglich im Gegensatz zur Sitzposition. Bin ich als dicker Mitteleuropäer einfach nicht gewohnt. Da ich ja sonst nichts zu tun hatte, als in dieser unbequemen Position zu verharren, konnte ich dem Treiben gegenüber folgen. Da wird niemand nach Wünschen gefragt und er braucht mit der Maschine kaum länger als 5 Minuten für ein Tattoo. Zugegeben, er braucht keinerlei Vorlagen. Nach einer guten Stunde ist mein Tattoo fertig. Die Maschine hat in der Zeit 12-15 Personen tätowiert. Von unbequemen Sitzen sind meine Beine ganz taub und ich brauche ein paar Minuten, bis ich wieder Gefühl drin habe. Mein Adjarn hat jetzt wohl wieder frei, denn zu ihm will niemand.
Am Eingang, wo auch die Gelbe geparkt ist, treffe ich den jungen Mann wieder und bitte ihn, mir ein Foto von meinem neuen Tattoo zu machen. Macht er gerne und meint, es wäre ein Gutes. Sieht auch gut aus, muss nur noch die Bedeutung rausbekommen.

Es ist jetzt 10 Uhr und ich schaue mir mal die Tempelanlage an. Es gibt auch dicke Superhelden, hier zumindest. Hat sich einiges in den letzten Jahren verändert. Und einiges ist gleich geblieben. Nach dem Rundgang findet sich noch etwas für meine Sammlung.
Auf der Hinfahrt hatte ich Schilder für einen Floating Market gesehen. Heute steht nichts Weiteres auf dem Programm, da ich keine Ahnung hatte, wie lange ich im Tempel brauche. Deshalb ist auch das Hotel direkt in der Nähe gebucht. Denen hatte ich zwar schon geschrieben, dass ich wohl etwas früher einchecken möchte, aber jetzt ist noch zu früh. Der Floating Market scheint aber auch ins Wasser zu fallen und so fahre ich einfach was spazieren. Die Landschaft ist ja recht nett hier. An meiner Lieblingstanke wird die Gelbe vollgetankt und im 7eleven nebenan gibt es für mich ein Sandwich, hatte ja noch nichts. Neue Sorten bei Schweppes? Hier, oder besser gegenüber an der Straße gibt es dann auch endlich das Gute Reise Band für die Gelbe. Gestern wollte mir niemand eins verkaufen, lag wohl am Wetter.

Ich mache mich mal langsam auf den Weg zum Hotel und da kommt es wieder, das Wetter. Noch 14 km sind zu fahren und innerhalb von nicht mal 5 Minuten wird es dunkel, sehr dunkel und es fängt heftig an zu regnen. In der Stadt sind überall Brücken und Stellen, wo man sich unterstellen kann. Hier Fehlanzeige! Kurz unter einem Baum angehalten und die Elektronik verstaut. Ich versuche es erst gar nicht mit der Regenjacke und meine Schuhe sind noch verpackt, habe die Gummi-Latschen an. Sind sowieso Tempel tauglicher. Nass bin ich dann nach wenigen Metern und nass komme ich dann auch im Menam River Hotel an. Kann zum Glück sofort aufs Zimmer und raus aus den nassen Klamotten. Es regnet nur noch leicht und dann auch auf. Ich bleibe aber im Hotel. Habe noch was zu tun. Zum Abendessen dann ins Hotelrestaurant. Lerne mal wieder eine neue Variante von Hühnchen mit Cashewnüssen kennen. Lecker, auch wenn ich ja bekennender Soßenfreund bin. Noch ein kleiner Rundgang durch die Anlage. Die Gelbe parkt direkt am Eingang. Mein Zimmer, oben Mitte:-)

Sak Yant Tattoos – meine Meinung

Sicher nicht was für jeden, aber JEDER, der sich darauf einlässt sollte sie auch respektieren. Deshalb gehen etwas gar nicht: Ein Sak Yant Tattoo darf, für mich, ausschließlich von einem Mönch bzw. Adjarn gestochen werden. Professionelle Tätowierer bieten diese, auch als Bamboo-Tattoo, mittlerweile auch an. Geht für mich überhaupt nicht.
Ich habe mein erstes Sak Yant von einem Adjarn bei Patrick in Deutschland bekommen. War zu dieser Zeit auch OK für mich. Habe mich auch mehrfach und lange mit dem Adjarn unterhalten. Hat als Mönch gelebt und dort das Tätowieren von Adjarn Man erlernt. Mönch ist er jetzt nicht mehr. Er lebt in Thailand und reise mehrfach im Jahr nach Europa, um dort mit Sak Yant Tattoos Geld zu verdienen. Zugegeben, er macht das sehr professionell, aber eben auch sehr kommerziell. Nachdem ich mich etwas damit beschäftigt habe, ist das ein Widerspruch. Ist für mich nicht Sak Yant oder besser ein Ziel von Sak Yant. Alles nur meine ganz persönliche Meinung, aber Sak Yant gehört für mich nicht auf eine Tattoo-Convention. Sak Yant muss auch nicht überall verfügbar sein, Sak Yant verlangt auch von dem, der es erhält etwas. Nicht allerdings die Kosten für eine Reise nach Europa. Sak Yant ist für mich auch nicht, wünsch dir was, weshalb ich auch heute den Mönch habe entscheiden lassen, welches Sak Yant ich bekomme. Sak Yant sollen ja nicht nur schön, hip oder in sein. Sie sollen ja was für mich tun und da lasse ich mich gerne vom Adjarn leiten und in diesem Fall sehr gerne da wo auch der „normale“ Thai hingeht. Nur bitte gerne OHNE Maschine!

Habe fertig 😎

01.08.22 Richtung Thonburi

Um 09 Uhr war ich fertig und alles auf der Gelben verpackt. Und noch mal hoch – Handy vergessen. Dann aber los. Durch Banglamung auf die Sukhumvit Richtung Laem Chabang und dann über Chonburi nach Bangkok. In Banglamung fuhr, sah ich es schon, mächtig dunkle Wolken da wo ich sie nicht sehen wollte. Leider zogen sie auch nicht ab, sondern zogen genau in Richtung Bangkok. Zu dem Zeitpunkt hatte ich ja noch die Hoffnung durch Aussitzen trocken bis Bangkok zu kommen. Also unter einer Brücke gewartet. Als es aufhörte, bin ich dann weiter, bis unter die nächste Brücke. Da das Regenband aber genau in meine Richtung zog, fuhr ich kurz drauf wieder im Regen, der plötzlich in Si Racha zu Starkregen wurde. Auch mit Regenjacke war das Shirt schon recht nass. Und wieder Pause.
Ich hoffte noch immer auf die Frontage Road, denn die ist ja quasi überdacht. Ober drüber geht ja der Bezahl-Highway. Zwischenzeitlich hatte ich alles Elektronische in Sicherheit gebracht. So richtig aufgehört hat es dann auch nicht mehr. Im leichten regen dann also weiter bis Chonburi und auf der Frontage Road war es dann wirklich trockener, bis ca. 20 km vor Bangkok. Da fing es dann richtig an. Nach einer leichten Trocknung war ich innerhalb von Minuten durch nass, komplett von oben bis unten. Auch wenn es so ist, muss ich nochmal unter einer Brücke halten, als es aus Eimern schüttet. Zumindest bin ich in Bangkok. 20 km ohne Regen, 70 km leichter Regen oder stakt bewölkt und 40km starker Regen.  Ich Bangkok wollte ich kurz ins MBK. Das und auch alles andere, Wat Saket, Chinatown, Puthamonthon ist auch gestrichen, denn so durchnässt kann ich nirgends hin und ich habe noch gut 40 km durch Bangkok vor mir. Schon ohne Regen ist Bangkok nichts für ungeübte Mopedfahrer. Es wird etwas heller, ich kann wieder Hochhäuser erkennen. Wäre eine ideale Strecke für die Osmo gewesen. Mitten durch Chinatown und am Königspalast vorbei. Da hörte dann auch der Regen auf, noch 20 km und die dann zum Glück ohne Regen. Hotel war schnell gefunden, und der Check-in ging auch zügig. Zimmer OK und schnell raus aus den nassen Klamotten. Unter die Dusche und was Trockenes angezogen. Im Regen fahren macht müde. Nur mal schnell nach nebenan ins Central Salaya und eine Kleinigkeit Essen, dann wieder zurück und etwas arbeiten. Morgen will ich früh los, hoffentlich ohne Regen.

Regen und Moped!
Ich hätte ja auch mit dem Auto fahren können, aber mir ist lieber mit dem Moped nass im Regen wie trocken im Auto. Wetter ist Wetter und da muss man durch. Heute habe ich mich zu spät drauf eingestellt und ich hatte geglaubt, eine ausgediente Regenjacke aus Deutschland würde reichen. Tut sie nicht und wird geändert. Die Schuhe hätte ich auch wechseln können, habe ja Gummischlappen dabei – habe ich aber auch nicht. Zugegeben, heute hat es ungewöhnlich lange, ungewöhnlich stark geregnet. Ich weiß aber auch, dass das in dieser Zeit passieren kann. Ein paar Stellschrauben sind noch nachzujustieren, kein Grund nicht zu fahren.