28.11.20 Teilerfolg

Morgens schon mal die ersten Einkäufe gemacht. Was so mitzunehmen ist, so für die Quarantäne Zeit. Normalerweise bekomme ich alles, was ich brauche, in Thailand, aber in der Quarantäne Zeit? Ich komme ja dann nicht aus dem Zimmer raus und ich bin ja immer gerne vorbereitet. Kaffee darf mir nicht ausgehen. Da habe ich mal gleich ein Glas gekauft und Milchpulver gleich mit. Das wäre gesichert. Getränke geht ja nicht und mit Wasser komme ich zurecht. Für den Geschmack werden noch 1-2 Röhrchen Multivitamin Tabletten besorgt. Essen wird geliefert. Da hört man ganz unterschiedliche Sachen. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mir noch 2 kleine Salamis besorgt. Die sind haltbar. Ich überlege noch, ob ich 1-2 Päckchen Scheibletten und etwas Schwarzbrot mitnehmen soll. Haltbar und schaden kann es ja nichts. Senf habe ich auch, meine Gewürzmischung mache ich mir noch und ich überlege noch an einer kleinen Flasche Tomatenketchup. Könnte mir den Tag retten und schlaff gewürzte Gerichte aufpeppen. Für Kwan und den Staff vom The Garden habe ich auch schon was als kleines Mitbringsel besorgt. Dann wird noch was Süßes besorgt, aber reduziert, denn davon wird, egal welche Menge, nichts übrig bleiben, wie ich mich kenne. Reine Nervennahrung 😉 Und für Torti habe ich schon gekörnte Brühe besorgt. Die kann er immer brauchen.

Meinen aktuellen Status habe ich regelmäßig überprüft, auch wenn ich glaube, da tut sich heute nichts. Werde aber gegen 16 Uhr überrascht – COE Teil 1 ist bestätigt und sofort lade ich die Dokumente für Teil 2 hoch. Damit hatte ich erst Montag gerechnet, umso besser, macht alles etwas entspannter. Kommt auch gleich eine Nachricht von Günter, er hat auch schon begonnen mit Teil 2. Ich muss jetzt wieder warten und schau mal bei Roland rein. Da hat sich noch nichts getan, sein Antrag ist ja auch ein Tag später gestellt worden. Ich versuche ihn ans Telefon zu bekommen und ihn über die guten Neuigkeiten zu informieren. Ist mal wieder schwierig, denn er scheint mal wieder in irgendeinem Keller zu hocken – ist ja Fußball heute. Dann erreiche ich ihn, aber er versteht die gute Nachricht erst mal nicht, weil er ja eben noch keine Nachricht hat. Dass aber die Bearbeitung deutlich schneller gegangen ist wie geplant, muss ich ihm erst noch mal klarmachen. Eigentlich ein unerwartet erfolgreicher Tag.

Wie geht es weiter?

Erst mal auf das COE warten – schätze Montag/Dienstag werde ich Antwort und das COE haben
Roland wird wohl Montag Teil 1 und Mittwoch/Donnerstag das COE erhalten.

Dienstag werde ich mal zum Doc gehen und nach dem „Fit to Fly“ fragen. Das muss dann allerdings mit dem Datum vom Mittwoch versehen werden, weil 72 Stunden vorgeschrieben werden.

Mittwoch dann um 08 Uhr morgens zum Covid-19 Test beim Labor Dr. Quade auch der Aachener Str. Die garantieren das Ergebnis in Englisch innerhalb vom 24 Stunden und das ist wichtig. Roland und Günter kommen auch – wir machen das zusammen.

Donnerstag dann die letzten Besorgungen und den Koffer packen.

Freitag dann um 10:18 Uhr Abfahrt nach Frankfurt von Köln HBF und

Beginn der „Corona kann mich mal Tour“

27.11.20 Rolands Visum ist da

Morgens schon ist die Bestätigung für das Quarantäne-Hotel im Posteingang. Für mich und Roland, aber nicht für Günter. Warum ich auch die für Roland bekomme, schätze, weil ich auch seinen Pass ans Hotel weitergeleitet habe. Günter hat das ja selbst gemacht. Der hat auch Nachricht bekommen, er soll bezahlen, aber keine Bestätigung. Er klärt das. Ich kann Roland irgendwie mit zum Bahnhof mitnehmen. Jetzt muss er alleine weiter. Ich muss noch was Taxi fahren. Immer mal wieder auf die COE Seite gegangen und geprüft, ob schon eine Antwort da ist – ist ja eigentlich noch zu früh, aber man kann ja nie wissen
Kurz vor 15 Uhr rufe ich Roland mal an. Visum hat er, es war extrem stressig, weil doch wider erwartend viele Leute bei der Botschaft waren. Er, das kleine Wiesel, hat sich aber vorgemogelt, denn um 15 Uhr war seine Rückfahrt gebucht. Er schafft es auch mir vom Bahnhof in Frankfurt ein Bild vom Visum zu schicken und so kann ich schon mal seine COE Anmeldung starten.

Wenigstens ein paar Stunden gewonnen. Zwei Stunden später ist er wieder bei mir, logisch, fertig mit der Welt. Nächster Punkt ist die Bezahlung des Hotels. Wir sind vorbereitet, alle haben ein Konto im Land, ausreichend gefüllt, und von da aus soll überwiesen werden. Anders als in Deutschland sind Überweisungen dort innerhalb von Sekunden auf dem anderen Konto. Roland hat auch meine Bank und so beginne ich mal um es ihm noch mal zu zeigen. Auf einmal höre ich ein „OH OH“ neben mir, als ich das OTP (vergleichbar mit der TAN) erhalte, um die Überweisung abzuschließen. Alles OK, aber mir schwand nichts Gutes und ich habe auch schon eine Ahnung warum ich dieses „OH OH“ gehört habe. Meine Überweisung ist abgeschlossen und jetzt zu Roland. Roland was ist los? Meine Ahnung stellt sich als richtig heraus! Typisch Roland Motto: Brauch ich nicht, dann mach ich es auch nicht, weil mich das nur verwirrt. So jetzt auch! So wie er ja in Deutschland auch Internet auf seinem Handy nicht „braucht“ und es somit auch nicht nutzen kann, so hat er darauf verzichtet seine Thai Handykarte (natürlich hat er da auch kein Internet und ist auch dort immer auf WLAN angewiesen) nicht für das Roaming freigeschaltet. Das war mir eigentlich schon klar und weil mir das klar war, hatte ich ihm dringend ans Herz gelegt das zu ändern oder aber zumindest, kurz vor der Abreise aus Thailand, die hinterlegte Nummer in seinem Thai Konto durch die deutsche Handynummer zu ersetzen. DENN bei einer Transaktion schickt die Bank diese TAN an die hinterlegte Nummer. Das „OH OH“ kam also aus der Richtung!

Er hat weder das Roaming freigeschaltet, noch die Nummer geändert. Als wir jetzt seine Überweisung machen wollten, konnten wir die natürlich nicht abschließen, denn in Deutschland kann er ja die Thai Karten nicht nutzen und somit auch kein OTP empfangen.

Jetzt wird er völlig panisch. So geht es auf jeden Fall nicht. Was nun? Kreditkarte? Hat er, aber natürlich weiß er nicht, ob die Deckung ausreicht. ICH schau mal auf seinem Konto nach – mehr als ausreichend, viel zu hoch ist der Verfügungsrahmen (Montag geht er zur Bank und reduziert den auf einen vernünftigen Betrag). Da er aber auch keine Ahnung von Kreditkarten hat, ist ihm auch nicht klar, wie er denn jetzt so bezahlen kann. Ich erkläre es ihm nochmal und schicke dann mit meiner Zahlungsbestätigung seien Kreditkartendaten ans Hotel. Hätte man auch schon bei der Bestellung eingeben könne, aber da wollte er ja noch überweisen.

Übrigens auch Günter hatte das gleiche Problem

Jetzt warten wir wieder

25.11.20 Fragen über Fragen

Gut geschlafen habe ich nicht, denn gestern am späten Nachmittag rief Roland an. Der erzählte, dass Günter (ein Freund von ihm, der quasi mit uns reisen will, aber fast alles selbst gemacht hat) eine Mail vom Konsulat in Frankfurt bekommen hat – Sein Pass würde verschickt und käme mit der Post! An sich eine gute Info.

Ich frage mich allerdings wieso? Günter hat sein Visum nach uns beantragt. Günter hat die „fehlende“ Versicherungsbescheinigung Montag verschickt und wir schon Freitag, also warum haben wir denn keine Benachrichtigung bekommen. Etwas anderes wie warten, können wir aber nicht.

Heute kurz vor 14 Uhr noch ein Anruf von Roland! Er hat eine Mail bekommen: Sein Visum wäre erteilt und er solle doch seinen Pass in Frankfurt abholen – Mo.–Fr. 14 Uhr ???
Ich habe keine bekommen und Günter hat auch noch keine Post! Warum soll Roland seinen Pass abholen? Der ist natürlich völlig fertig und weiß nicht was zu tun ist. Wir, und damit meint er mich, können nur versuchen in Frankfurt anzurufen und das zu klären, denn eigentlich haben Roland und ich zusammen das Visum beantragt mit einem Anschreiben und einem Rückumschlag, haben zusammen in einem Umschlag die Versicherungsbescheinigung verschickt. Warum sollte also „nur“ er seinen Pass abholen müssen und was ist eigentlich mit meinem Pass? Das interessiert mich natürlich brennend, es ist 14 Uhr und da kann man theoretisch dort anrufen. Das versuche ich dann auch, gelegentlich von Roland unterbrochen. Schreibe gleichzeitig eine Mail, mit der Bitte um Information und/oder Rückruf. Anrufen kann man von 14 bis 16 Uhr. Ich aktiviere ein Wähl Programm, weil ja immer besetzt ist. Ca. 20 Mal habe ich ein Freizeichen, aber es geht niemand ans Telefon. Ich behaupte, das Telefon stand auf lautlos und wurde 2 über 2 Stunden nicht beachtet. Da hat keiner telefoniert und da ist keiner durchgekommen. Insgesamt habe ich, über die App, die Nummer ca. 1000 Mal gewählt!!! Erfolglos!!!

Erneute Telefonseelsorge mit Roland: Was ist passiert, was ist zu tun?

Günter lassen wir mal raus, der hat ja alles selbst gemacht. Ich gehe mal davon aus, dass das Konsulat, trotz unserer gemeinsamen Beantragung, mit Begleitschreiben, die Pässe „getrennt“ hat. Eine Logik sehe ich darin auch nicht, aber wissen tun wir das erst, wenn ICH Post bekomme, denn da wir ja alles gemeinsam verschickt haben muss ich ja eigentlich auch das Visum erteilt bekommen haben und da meine Adresse auf dem Umschlag stand wohl/eventuell/vielleicht an mich verschickt worden sein. Die Mail an Roland ist ja nicht nur an ihn gegangen, sondern auch noch an 4 andere Empfänger (ja, hervorragender Datenschutz). Da wir telefonisch Niemanden erreichen konnten wissen wir es einfach nicht. War die Mail ein Fehler und es sind 2 Pässe in der Post, oder doch nur einer

Zusammengefasst:
Günter soll seinen Pass mit der Post bekommen – wartet noch!
Roland soll seinen Pass in Frankfurt persönlich abholen – warum auch immer!
Ich habe viel kombiniert, weiß aber offiziell gar nichts!

Plan:
Wir warten auf jeden Fall bis Freitagmittag bis Roland dann, im Zweifel, noch mal nach Frankfurt fährt und seinen Pass abholt. In der Hoffnung bis dahin Post erhalten zu haben.

Das Konsulat in Frankfurt bekleckert sich gerade nicht sonderlich mit Ruhm! 🙁

 

Nachtrag:
Gestern hat sich Kalle entschieden auch zu fliegen und die bekannten Hürden zu nehmen. Er war auch gleich bei mir und ich habe mit ihm zusammen alles, was möglich war, ausgefüllt. Er will das dann alles heute an das Konsulat schicken. Sein Abflug ist jetzt für den 11.12. geplant.

21.11.20 Steine

Grundsätzlich stellt sich dann ja immer die Frage warum?. Da habe sich so meine eigene Theorie. Das viele Bewohner dieses schönen Landes sich für etwas ganz besonderes halten, wird jedem, der es mehrfach bereist hat, schnell klar. Eine gewisse Obrigkeitshörigkeit ist besonders auf dem Land festzustellen. Abgesehen von der momentanen Störungen, um eine bessere Demokratisierung herbeizuführen, gibt es zwei Lager im Land. Lager eins ist, und das ist vielen von der Regierung in den letzten Monaten immer wieder eingeredet worden, der Meinung alles Üble käme aus dem Ausland und ganz besonders aus dem Westen. Wirtschaftliches Verflechtungen nehmen China explizit aus. Man hat völlig verdrängt, wo der Virus entstanden ist und sich ausgebreitet hat. Chinesen machen mit Abstand den größten Anteil an Auslandstouristen aus und sind extrem wichtig, denn über 20% des Bruttoinlandsproduktes stammen eben aus dem Tourismus, der zurzeit brach liegt. Der Inlandstourismus kann das nicht auffangen. Man schätzt, dass aktuell ca. 2,5 Mio. ihre Jobs im und im Zusammenhang mit dem Tourismus verloren haben. In Pattaya zum Beispiel ist seit Beginn der Pandemie die Einwohnerzahl um ca. 300.000 geschrumpft – noch einmal in Worten: DREIHUNDERTTAUSEND!!!

Das bringt dann die zweite Gruppe auf dem Plan. Die möchten das Land wieder öffnen denn die Wirtschaft und nicht nur im Tourismus ist extrem angegriffen. Auch die wollen nicht jeden um jeden Preis in Land lassen, setzen sich aber für vernünftige Einreisekontrollen ein. Das Land und die Wirtschaft braucht den Tourismus und die Arbeitsplätze, die daran hängen. Denn in den 2,5 Mio. sind ja nur die gemeldeten Arbeitsplätze gelistet. Die Dame die abends Brezeln verkauft und ihr junger Kollege mit den Sachen, die man gar nicht braucht, werden gar nicht gezählt, ebenso wie die „Damen“, die in den Unterhaltungsbetrieben arbeiten.

Grundsätzlich gibt es also einen Personenkreis, der will die westlichen Ausländer haben und einen anderen, der will das nicht – soweit das Vorwort.

Das, dass mit dem Einreisen diesmal nicht so einfach wird, haben wir ja gewusst und beim Besuch in Frankfurt ja auch am eigenen Leib erfahren. Kommen wir mal zum eigentlichen Grund dieses Ergusses
Gestern Nachmittag rief Roland; Günter hätte eine Mail bekommen, aus Frankfurt. Er müsse noch den Versicherungsnachweis nachreichen, für das Visum. Ich sagte, ich habe noch nichts bekommen, hatte die Mails vor 15 Minuten gecheckt. Wir, Roland und ich, werden das auch nicht tun müssen, denn am Dienstag hatte ich ja bereits diese und auch andere Unterlagen an das Konsulat weitergeleitet, aber ich schau mal nach. Und ich habe auch eine Mail – egal – ich schicke die Unterlagen nochmal raus, per Anlage als Mail natürlich und melde Roland den Vollzug. 15 Minuten später wieder eine Mail vom Konsulat: Unterlagen per Mail geht nicht ausschließlich per POST!!!  Nicht aufregen, obwohl ich/wir ja eigentlich allen Grund dazu hätten. Nicht nur, dass das alleine schon eine Schikane ist, es ist auch überhaupt eine Schikane, denn dieser Versicherungsausweis wird nach eigenen Angaben vom 19.11.2020, genau dieses Konsulats, für das Visa selbst nicht benötigt – aber scheinbar doch verlangt. Verlangt wird diese Bescheinigung erst unter Punkt 2.3 nachdem man das Visum schon hat!

Jetzt darf sich jeder selbst ein Bild davon machen, wie sehr sich das Konsulat in Frankfurt bemüht, Touristen bei der Einreise zu unterstützen.
Übrigens war genau diese Information beim Konsulat Hamburg schon am 16.11.20 aktuell!

Ich habe alles Unterlagen ausgedruckt und das gleich 2 Mal, 2 Anschreiben, 2 Umschläge, 2 Briefmarken, Gewicht mehrfach geprüft und anschließend in 2 verschiedene Briefkästen versenkt – Mann weiß ja nie 🙄

16.11.20 Der Plan war gut, aber …

Früh geht es los nach Frankfurt. Roland ist bei mir. Wir haben Termin beim Thailändischen Konsulat und wollen uns unser Visum „abholen“. Alles ist gescheckt, ich bin zuversichtlich. Die Fahrt geht gut und wir sind kurz vor 09 Uhr in Frankfurt. Weiter zum Konsulat, wo wir keine 30 Minuten später eintreffen. Sind schon einige da, aber eben auch einige ohne Termin. Die werden nur drangenommen, wenn Zeit ist. Unter Termin ist vierten nach Zehn, aber wir kommen schon eine halbe Stunde früher dran. Fängt ja gut an. Drinnen müssen wir warten, bis wir aufgerufen werden. Dann geht es los. Leider aber ganz anders und nicht so wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben schon alle benötigten Unterlagen, aber nicht in der Form, die „dieses“ Konsulat haben möchte. Das ist umso ärgerlicher, weil man das alles nicht erahnen kann. Nirgendwo ist ein Hinweis auf diese speziellen Dinge angegeben.
Ein Beispiel:
Für dieses Visum benötigt man eine sogenannte Wohnsitzbescheinigung – also eine Bescheinigung des thailändischen Vermieters und der bestätigt, dass man auch da wohnt. Das haben wir auch vom Vermieter bekommen. Benötigt wird jetzt aber zusätzlich der Mietvertrag, sowie eine unterschriebene Kopie des Personalausweises des Vermieters. Haben wir nicht, war ja auch nicht so beschrieben.
OK, dann nahmen wir das Touristenvisum. Dafür brauchen wir weit weniger Unterlagen und die haben wir nach den neuesten Bestimmungen. Allerdings gibt es auch hier mehrere Probleme. Problem 1 – es gibt neue Bestimmungen, aber die sind in Hamburg, Berlin und München schon eingepflegt, in Frankfurt aber nicht. Die nächsten Tage – OK! Problem 2 – die Unterlagen kann man nicht einfach abgeben, wäre viel zu einfach, die MÜSSEN mit der Post zugeschickt werden; werden dann bearbeitet und wieder mit der Post verschickt. Wir sind ein wenig genervt, nützt aber nichts. Wir verlassen das Konsulat und sind gegen 11 Uhr schon wieder am Bahnhof. Roland braucht einen Kaffee, ich auch. Natürlich to Go im Sitzen in der Ankunftshalle. Corona sei Dank ist ja alles geschlossen 😥 Was nun? So war das alles nicht geplant. Rückfragen am DB Reisezentrum – Fahrkarten kann nicht geändert werden. Warten bis halb vier? Die Zeit hatten wir gebucht, weil zwischen zwei und drei Uhr hätten wir das Visum abholen können. Ich entscheide erst mal das Visum auf den Weg bringen. Da ist nicht so vorbereitet und so brauchen wir auf jeden Fall Umschläge, denn es MUSS ja per Post! In der Post am Hauptbahnhof finden wir Umschläge und einen Platz die Post vorzubereiten. Alles wird mehrfach geprüft. Ich habe mein Laptop dabei, mache ein Begleitschreiben, dass mir der nette Postmensch auch ausdrucken wird. Da das alles etwas dauert, ist er allerdings auch etwas genervt. Wir blockieren halt recht lange diese Plätze. Aber alles ist gut und es geht in die Post. Und jetzt? Ich halte Ausschau nach der Bundespolizei, mal Fragen wo man sich den als heimatloser in Frankfurt bis zur Abfahrt denn aufhalten kann. Roland sieht 2 Damen von der DB. Die können wir ja auch fragen. Die Damen sind sehr nett, einziger Anlaufpunkt wäre die Bahnhofsmission. Da könne man sich aufhalten und Kaffee gebe es auch noch, aber wir sollen doch mal den Hauptschaffner vom nächsten Zug nach Köln fragen, ob wir denn nicht doch mitgenommen werden. Das wollen wir versuchen und das klappt auch. Wir können schon um 13 Uhr unsere Rückfahrt antreten.
Noch einen Kaffee bei mir und Roland fährt der Heimat entgegen. Wir können jetzt nur warten. Unser geplanter Termin kann noch klappen. Geduld ist angesagt. Das Flugticket werden wir trotzdem in den nächsten Tagen bestellen, denn wir können es auch kostenlos ändern.