Der Tag ging mit einer kleinen Wanderung zum Ende der Orchard Road los. Erst mal eine Runde mit dem Bus zum Flyer, dort in einen anderen in Richtung Merlion. Wie ich gestern bei der Ducktour schon feststellte wird der Merlion verschönert, also direkt in Finanzzentrum.

Das war schon mal die falsche Richtung, umkehren!

Besser


Plan war, kurz zum Boat Quay



Hab ich den nicht schon mal woanders gesehen???

Asiatische Gelassenheit!


Essen gibt es wie in Asien üblich an jeder Ecke


Da wo sich Singapore gerne auch mal abends trifft!
Auf dem Weg dorthin bin ich etwas abgelenkt worden. Wollte ich mit einer Unterführung „nur die Straße“ überqueren wurde ein Rätsel gelöst: Wo sind die Alle, Verkehr gering und kaum (für eine Millionenstadt) Laute auf der Straße. Jetzt weiß ich es. Die sind unter der Erde. Das Gewusel, was in Bangkok überirdisch ist, wurde in Singapore unter die Erde gelegt – sauber natürlich. Statt die Straße nur zu unterqueren, bin ich mehrere hundert Meter in Richtung Boad Quay gegangen und schwups war ich da – unterirdisch. Das waren aber nicht nur Gänge, da gibte es Supermärkte in verschiedenen Größen, eine endlose Zahl kleiner Restaurants und Geschäfte – eigentlich braucht man nicht mehr an die Oberfläche UND es gibt natürlich die U-Bahn MRT (beim nächsten Mal), weshalb das alles eigentlich gebaut wurde

und dann auf die Aussichtsplattform 1st Alltitude.

Der Boat Quay von oben


Und noch mal ein Blick auf den Pool

Nächstes Ziel: Chinatown
Natürlich ein tolles Ausblick, doch dachte ich, dass es da etwas kühler wäre, wegen Wind und so – war leider kein Wind und somit auch nicht kühler, ganz im Gegenteil.
Auf nach Chinatown! Nicht so leicht sich zurecht zu finden wenn man zwischen den Hochhäusern steht und geht. Habe es aber gefunden und neben der ersten Moschee, gab es dann zu Mittag einen leckeren Salat und ein kühles Getränk!



Gestärkt ging es weiter, ein chinesischer Tempel war gleich nebenan



und ein paar Meter weiter war ich versucht den Verlockungen einer Massage nachzugeben. Aber der Preis hat mich dann gerettet.


Chinatown sieht so gar nicht nach Chinatown aus. Es gibt jede Menge Cafés, Restaurants und Bars. Alles ist sauber, keine verwinkelten uneinsehbaren Gassen und es riecht auch nicht nach Chinatown. Chinatown Made in Singapore eben!

Im „Zentrum“ Chinatowns, das wo die meisten Touristen hingehen, zeigt sich aber wieder der chinesische Geschäftssinn






Chinatown war erkundet und es war mittlerweile Nachmittag. Den Rest wollte ich per Bus machen. Ich hatte ja ein Ticket, mit dem ich die offenen Busse benutzen konnte. Es gibt 2 Variante: Doppeldecker, die oben offen und unten klimatisiert sind.Es kam die Variante 2: Vorne klimatisiert und hinten ohne Dach. Nein, ich habe nicht vorne gesessen. Ich war der Einzige, der draußen saß!
Die Tour führte am Hafen vorbei nach Sentosa Island



Sentosa Island, die Vergnügungs- und Freizeitinsel

Habe noch nie ein so riesiges unterirdisches Parkhaus gesehen

Kreuzfahrtschiffe legen da auch an

Mit einer Seilbahn kann man von da auf die Insel

Das Raffles darf nicht fehlen


Ein letztes, versprochen

So wohnt man auch in Singapore



Auch mal ein kleiner Wald auf dem Dach
Dann wieder zurück in die Stadt und zur Orchard Road, an Little India vorbei und zurück zur Bay, zum Flyer. Insgesamt knapp 90 Minuten.

Auf der Orchard Road

Die Hauptpost

An meinem Hotel führte die Tour auch vorbei

Speziell für Annemie aka Sister Nicola
Dort angekommen schnell das nächste Taxi geentert und zurück zum Hotel. Eine lange Dusche wartete. Noch eine halbe Stunde relaxt, heute sagt man ja gechilled und dann Essen fassen. Hab mir ein nettes Straßenrestaurant ausgesucht, dass auch gut besucht war. Mein Tisch war für 8 Personen ausgelegt und nach kurzer Zeit fragten 3 Herren, ob sie sich dazu setzten könnten. Waren drei seht nette Piloten der Quantas, die mit Ihrem A380 hier Zwischenstopp machten.
Sie fragten mich, wie ich denn auf das Restaurant gekommen wäre, weil es eins der besten in der Stadt wäre. Hab halt Glück gehabt 🙂 Haben uns nett unterhalten und eine gute Zeit verbracht. Fazit: Straßenrestaurant, 2 kleine asiatische Gerichte, Reis und 3 Tiger Bier = ca. EUR 40,- Singapore ist nicht billig!

So ging es wieder zurück zum Hotel. Morgen geht es dann nach Bangkok, so ein bisschen nach Hause 🙂
Singapore für mich
Der Aufenthalt hat mir gut gefallen, war aber zu kurz. Viele Dinge habe ich gar nicht gesehen und durch die meisten bin ich nur durch gehetzt, was ich aber auch nicht anders erwartet hatte. Singapore ist eine grüne Metropole. Obwohl es viele Hochhäuser gibt findet man überall Bäume, und kleine Parks. Viele Hochhäuser haben Dachgärten.Die Stadt ist sauber, aber nicht clean. Die Stadt ist nüchtern, unkompliziert, übersichtlich, organisiert, aber eine Atmosphäre, ein Feeling, ein Aha Effekt ist ausgeblieben. Bis jetzt, denn ich werde sicher noch mal wiederkommen. Billig ist Singapore nicht, die Lebenshaltungskosten sind sicher auf europäischem Niveau, Transportmittel, wie Taxi, Bus, U-bahn usw. sind allerdings sehr günstig. Dafür darf man für eine Flasche Bier im Restaurant (Strassenrestaurant!)auch mal gerne 8 EUR hinlegen, eine Flasche 1,5l Wasser im Seveneleven liegt bei 1,50 EUR