Schon um 6 Uhr saß ich beim Frühstück denn heute ist eine kleine Tempel Tour angesagt. Und jetzt muss der Patrick ganz stark sein :-). Zuerst geht es mal zum Wat Bang Phra. Und zu dem Tempel fährt man eigentlich nicht um sich den nur anzusehen. Dieser Tempel ist berühmt für seine Sak Yant Tattoos. Tattoos mit mystischen, magischen buddhistisch angehauchten Bedeutungen, die traditionell von einem Mönch mit einer ca. 50cm langen Stahlnadel (früher Bambus) per Hand gestochen werden. Ich habe ja im hohen Alter von 55 Jahren mein erstes Tattoo bekommen. Einfach von Ajarn Matt bequem in Köln, in Patricks Wohnung. Der Tempel ist knapp 30km von Nakhon Pathom entfernt und wer um 8 Uhr morgens da ist, ist schon spät. Nachdem ich zuerst den falschen Tempel angefahren habe, war ich aber kurz vor halb acht da. und ich war nicht der Erste. Man kauft am Tempel „Spenden“ Eine Blume, Räucherstäbchen und eine Packung Menthol Zigaretten – zusammen für 75 Baht. Die Spende und zusätzliche 25 Baht wenden dann in einer großen, oder auch kleinen Schale abgelegt. Zusammen also 100 Baht, keine 3 Euro.
Ich also in den Raum, wo schon gut 30 Personen warteten. Spende in der großen Schale abgegeben und einen Platz gesucht. Links saß bereits ein Mönch der schon mit der langen Nadel tätowierte. Geradeaus ein freier Platz. In die große Schale vor dem leeren Platz hatte ich auch meine Spende abgegeben. Das genaues Prozedere konnte ich noch nicht verstehen. Nach eine knappen Stunde kam denn auch ein zweiter Mönch der sehr ehrfurchtsvoll von Allen begrüßt wurde. Auf diesen Mönch warteten wohl die Meisten, denn jetzt bildeten sich 2 Gruppen. 90% gruppierten sich zu dem „neuen“ Mönch in dessen Schale hatte ich auch gespendet. Er baute alles auf und ich war erstaunt, denn er fast nur mit einer Maschine.
Ich gruppierte mich sofort um auf die linke Seite. Der Mönch hatte zwar deutlich weniger Fans, aber der tätowierte NUR mit der Nadel, was aber auch deutlich länger dauert.
So gegen 10 Uhr war ich dann fast dran. Mit wurde aber vorher noch erklärt: hier bekommt jeder seine eigene Spende und ich hatte ja in der großen Schale beim anderen gespendet. Also noch mal kurz raus ein neues Spenden Bouquet erstanden und wieder meinen Platz eingenommen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ja noch denn irrigen Glauben, ich hätte Einfluss auf das Tattoo. Ich hatte mich für das Ha Teaw entschieden. Hatte ich nicht, hat hier Niemand außer dem Mönch. Der entscheidet welches Tattoo und an welcher Stelle. Ich wurde nicht mal ansatzweise gefragt und auch als das Tattoo fertig war, hatte ich noch keine Ahnung was es den geworden. Hemd wieder an und erst mal raus den Tempel anschauen und etwas Schoppen. Hier und da eine Kleinigkeit und noch eine und noch eine. Ich hatte ja zufällig auch direkt vor der Tattoo-Halle geparkt und da hatte ich auch was geshopt. und wurde prompt zum Probieren eingeladen. War sehr lecker. Und weil die so nett waren habe ich sie gefragt ob ich mich rückenmäßig nackig machen kann, damit sie ein Foto machen. „pom mai hen sak yant“ 🙁 Klar, kein Problem. Jetzt weiß ich auch was für ein Tattoo ich bekommen habe. Und ihr müsst jetzt dadurch 🙂 Habe jetzt mal nachgesehen und bin echt erstaunt. Das Sak Yant heißt Bpaed Thidt (8 Himmelsrichtungen) und wurde wohl im Wat Bang Phra von Luang Por Phern kreiert. Es repäsentiert die 8 Ausrichtungen des Universums und die Kata soll dich beschützen egal in welche Richtung man reist
I RA CHA KA THA RA SAA (chant when travelling to the east – also chant and blow into your food for protection against illness/danger)
THI HANG JA THOE ROE THI NANG (chant when travelling Southeast)
BI SAM RA LOE BU SATH PUT (chant when travelling south )
SOE MAA NA GA RI TAA TOE (chant when travelling Southwest)
PA SAM SAM WI SA TAE PA (chant when travelling West)
KA PUT BAN TUU TAM WA KA (chant when travelling Northwest)
WAA TOE NOE A MA MA WAA (chant when travelling North)
A WICH SU NUCH SAA NU THI (chant when travelling Northeast)
Ich weiß ja nicht wer da gepetzt hat.
Noch mehr vom Tempel Dann fuhr ich weiter
Und noch ein Tempel, der Wat Srisathong. Patrick hat mir ein Amulett von Phra Rahu überlassen und das kommt genau aus dem Tempel. Schon von außen kann man erkennen, wem der Tempel gewidmet ist. Phra Rahu mag schwarze Sachen und so werden ihm auch schwarze Sachen gespendet. Und noch mal Shoppen. Patrick, ich habe jetzt auch so eine kleine Phra Rahu Statue :-).
Aber ich habe auch an dich gedacht War noch nicht alles Und gegenüberErst mal zurück ins Hotel und die Einkäufe verstauen und dann zum letzten Ziel des Tages – der Chedi in Nakhon Pathom. Die möchte mal wieder von mir umrundet werden – mache ich doch gerne.
Rundherum Parkplätze. Da kann man sich vorstellen was hier los ist wenn was los ist
Und dann auf den Markt, der gegenüber dem Haupteingang ist. Was muss man da kaufen? Mir hat man gesagt, hier muss man Palmzucker kaufen. Kein Problem, das Kilo 33 Baht. Noch nicht mal 1 Euro. Alles erledigt nur noch Wasser kaufen und zurück ins Hotel mal sehen was zu tun ist. In jedem Fall Blog schreiben.
Abends um die Ecke was gegessen, aber ich war früh wieder zurück. War ja auch früh raus. Morgen geht es weiter nach Kanchanaburi, an die Brücke am Kwai